Die Aufgabe des Lesers ist es in diesem Roman die Handlungen Jakobs vor dessen Todesfall zusammen zu stückeln. Das Problem hierbei ist die schwierige Erzählform: in inneren Monologen werden Tatsachen zurechtgebogen, Zeugenberichte geben Aufschluß über Geschehenes und zudem dienen Gespräche unter Freunden, Verwandten und dritter als Quellen auf der Suche nach der Handlung.
Die Zuweisung der Passagen zur Handlung wird zusätzlich erschwert, da Johnson die einzelnen erzählenden Personen nicht erwähnt. Anhand ihrer Sprechweise bzw. deren Inhalts muß der Leser auf deren Identität kommen. Dies und die Tatsache das Johnson die Interpunktion nicht korrekt eingehalten hat, veranlaßt zu einer sehr aufmerksame Art des Lesen.
Der Roman beginnt zunächst aus Sicht eines auktorialen Erzählers. Wenig später wird aber bereits aus dem Blickwinkel von dem Stasi Mann Rohlfs erzählt und zwischendurch auch aus der Sicht Jakobs => es ergibt sich keine bis dahin meist verwendete traditionelle gleichmäßige Erzähltechnik
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