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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die weiße rose


1. Drama
2. Liebe

War eine der berühmtesten Widerstandsbewegungen die von Münchner

Studenten gegründet wurde. Die wichtigsten Mitglieder waren Sophie

und Hans Scholl.

Sophie und Hans verbrachten ihre Kindheit im Städtchen Forchtenberg,

wo ihr Vater Robert Scholl Bürgermeister war. 1930 zog die Familie

nach Ludwigsburg, weil Robert Scholl nicht mehr zum Bürgermeister

gewählt wurde. Im Jahre 1932 zogen sie nach Ulm.

Sophie und Hans begeisterten sich schnell für die HJ und traten in

diese ein. Als Hans nach dem Parteitag 1936 als "veränderter Mensch"

zurückkam fing er an sich für eine verbotene Organisation zu

interessieren. Bei einer Razzia 1937 wurden beide festgenommen.

Sophie kam schnell wieder frei aber Hans musste 5 Wochen im Gefängnis

verbringen. Von da an hatten beide eine tiefgründige Abneigung gegen

den Nationalsozialismus.

Im Mai 1942 fing Sophie an in München zu studieren. Ihr Bruder hatte

schon vor einer längeren Zeit sein Studium begonnen. Ohne Sophies

Wissen entwarf ihr Bruder Hans mit seinen Freunden Willi Graf,

Christoph Probst und Alexander Schmorell ein Flugblatt. Als Sophie

ein Flugblatt in die Hand bekam begrüßte sie diese Aktion und kam

wenig später darauf das ihr Bruder dahintersteckt. Daraufhin machte

auch Sophie bei der Entwicklung der Flugblätter mit. Im Laufe der

Zeit tauchten weitere Flugblätter auf die Betitelt waren mit :

"Flugblätter der weißen Rose" Da Hans und seine Freunde Mitglied in

der Studentenkompanie waren mussten sie in den Semesterferien an die

Ostfront. Auch Sophie blieb nicht in München sondern kehrte nach Ulm

zurück. Dort erfuhr sie z.B. von Grauentaten der SS an Juden und

geistig behinderten Kindern. Auch Hans prägten die Erlebnisse die er

auf der Fahrt und im Krieg erlebte. Besonders Mitleid hatte er mit

den abgemagerten Zwangsarbeitern gehabt denen er sogar seine

Notration gab. Sophie musste aufgrund Arbeitskräftemangel während

ihrer Semesterferien 2Monate in der Rüstungsfabrik arbeiten und kam

erst Oktober nach München.

Nach ihren Semesterferien waren alle mehr als je von ihrer Sache

überzeugt. Man knüpfte Kontakte zu anderen Widerstandsgruppen und

gewann den Professor Kurt Huber- Professor für Philosophie für die

Gruppe. In nächster Zeit wurden die Flugblätter auch in anderen

süddeutschen Städten verbreitet wie z.B. Freiburg, Stuttgart.

Nach der verlorenen Schlacht von Stalingrad schmierten Hans und seine

Freunde Parolen "Nieder mit Hitler" und "Freiheit" an die Uni und

andere Häuser.

Wenig später erschien das 6. und letzte Flugblatt von der weißen

Rose. Es war besonders an Studenten gerichtet und verurteilte die

Taten des Krieges und die zur Niederlage der 6. Armee führten.

Während der Vorlesungen teilte man die Flugblätter vor dem Hörsaal

aus und den Rest schüttete man vom obersten Stockwerk auf den Hof der

Uni. Sie meinten zwar das sie niemand gesehen hat aber da irrten sie

sich. Der Hausmeister stellte sie und übergab sie der Gestapo. Am

folgenden Tag wurde auch Christof Probst festgenommen weil man bei

Hans ein handgeschriebenes Flugblatt gefunden hatte. Er war der

einzige der Kinder hatte und sein 3. Kind das in den Tagen zur Welt

kam konnte er nicht mehr sehen. Dann wurden sie 4 Tage lang verhört.

Sophie und Hans versuchten die alleinige Schuld auf sich zu nehmen um

Christof die Entlassung zu ermöglichen. Das Gerichtsverfahren fand am

22. Februar 1943 statt und wurde von Präsidenten des

Volksgerichtshofes Roland Freisler durchgeführt. 3 Tage vor der
Gerichtsverhandlung erfuhren die Eltern davon und konnten sich in den

Gerichtssaal schleichen, wurden jedoch später hinausgeworfen. Das

Urteil stand vor der Gerichtsverhandlung schon fest und der Prozess

war nur ein Schauprozess für hohe Parteifunktionäre und Offiziere. Im

Gefängnis durften die Eltern ihre Kinder zum letzten mal sehen. Die

Todesstrafen wurden noch am selben Tag vollstreckt durch das


Fallbeil.

Ehe Hans sein Kopf auf den Block legte, rief er laut, dass es durch

das große Gefängnis hallte: \"Es lebe die Freiheit!\" Später wurden sie

heimlich beerdigt. An den Hauswänden stand in der Tag der Beerdigung

der Spruch \"Ihr Geist lebt weiter!\". Doch mit dem Tod der wichtigsten

Mitglieder, ging diese Organisation noch lange nicht verloren. In der

zweiten Hälfte des Jahres 1943 entdeckte die Gestapo einen

Widerstandskreis, der später als ,,Hamburger Kreis der Weißen Rose``
bekannt wurde.

 
 

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