Das Buch "Die Physiker" ist in manchen Phasen etwas schwierig zu verstehen. Man kann den Gedanken der Geisteskranken schwer folgen. Manchmal weiß man nicht, ob sich die drei Irren wieder etwas einbilden, oder ob es nun wirklich der Wahrheit entspricht. Oft weiß man auch nicht ob die Patienten wirklich geistig krank sind oder ob sie es sich wieder einmal nur einbilden.
In einem hat Möbius aber recht. Würde es wirklich neue Erkenntnisse über die Physik geben und hätte man wirklich höhere Energien zur Verfügung, so würde die Menschheit daran zu Grund gehen. Sie würden neue, stärkere und wirkungsvollere Waffen damit bauen und sich damit gegenseitig bekämpfen. Den die heutige Menschheit ist nicht in Stand hohe Energien und Techniken friedlich und für alle zu nutzen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Zündung der Atombombe. Selbst Frankreich hat noch Tests durchführt, die meines Glaubens unnötig sind. Oder das Schießpulver, welches die Chinesen erst nur für Feuerwerke nutzten. Doch als das Schießpulver in aller Welt bekannt wurde, wurden damit Bomben gebaut, um andere Menschen zu töten.
Dieses Buch schafft Einblick in den Alltag in so einem Sanatorium und wie gefährlich es sein kann, wenn man dort Kranke betreut. Denn Geisteskranke können in kritischen Situationen sehr hohe Kräfte durch Aggression freimachen, was auch den Betreuerinnen zum Verhängnis geworden ist. Obwohl sie nicht gerade schwach gewesen sind, hatten sie keine Chance sich gegen die Geisteskranken zu wehren. Man hätte schon früher etwas gegen die Morde unternehmen müssen. Dann wären die anderen zwei Betreuerinnen verschont geblieben.
Ich finde es unverantwortlich solche geisteskranken Patienten nicht zu verhaften. Man läßt sie weiterleben als wäre nichts gewesen und hofft dabei, daß sie ihre Taten nicht wiederholen. Würde man hier wie bei normalen Verbrechern durchgreifen, könnten sich die Ärzte und Betreuer einige Verletzungen und tote Arbeitskollegen ersparen. Man sollte solche aggressiven Personen in eine sicherere Anstalt überweisen, wo es Betreuer gibt, die mit solchen Patienten zurechtkommen. Die Geisteskranken selbst haben ja keine Ahnung, welchen Schaden sie mit solchen Taten anrichten.
Die drei wollen nur die Existenz der Menschheit retten. Würden ihre neuen Erkenntnisse an die Regierungen gelangen, wäre dies in ihren Augen das Aus für die Menschheit. Sie ermorden die Betreuerinnen um das Geheimnis vor der Menschheit zu verbergen. Drei Betreuer zu töten ist auch eine schlimme Sache, aber im Gegensatz die ganze Menschheit auszurotten ist das noch das kleinere Übel. Die Morde sind eine Möglichkeit gewesen die Menschen vor fürchterlichen Kriegen zu bewahren.
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