In der Musikgeschichte wird um 1730 die Barockmusik von der Klassik abgelöst. Sie endet mit dem Tod Beethovens im Jahr 1827.
Die klassische Musik ist gefühlsbetonter als die Barockmusik. Ein wesentliches Merkmal ist die Ausgewogenheit zwischen Inhalt und Form. Im formalen Bereich schloss die Klassik die Entwicklung der zyklischen Sonatenform (Sonate, Symphonie, Kammerorchester) ab. Höhepunkte erreichte die klassische Musik unter Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven.
Die Musikepoche der Klassik hat jedoch wenig mit der Klassik in Literatur und bildender Kunst zu tun. In der Literatur und Kunst ist ein eindeutiges Streben nach den Idealen der Antike zu erkennen, was in der Musik nicht der Fall ist. Ihre Hauptvertreter sind Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791), der Werke, wie "die Zauberflöte", "Entführung aus dem Serail", "Don Giovanni" oder "Figaros Hochzeit" schrieb, Joseph Haydn (1732 - 1809), der über 100 Sinfonien, Opern und geistliche Chorwerke (z.B. "Die Schöpfung") schrieb und Ludwig van Beethoven, dessen 5. und 9. Sinfonie die bekanntesten sind.
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