In der Kurzgeschichte "Unverhofftes Wiedersehen" von Johann Peter Hebel, geht es um einen Mann, der kurz vor der Hochzeit verschwand und 50 Jahre Später als Leiche wieder auftauchte.
In Falun verloben sich ein Mann und eine Frau. Der erhebt Widerspruch. Am nächsten morgen geht der Mann wie jeden Tag ins Bergwerk, kehrt abends aber nicht mehr zurück. Die Jahre vergehen. 50 Jahre später wird die Leiche gefunden. Die Frau lebt immer noch und identifiziert ihn. Sie nimmt in mit in ihr Heim. Zum Schluss wird er beerdigt.
Der Text ist in einer sehr altertümlichen Art geschrieben und klingt daher sehr blumig. Erst werden die Ereignisse in einer ganz normalen Zeit geschrieben. Dann als der Mann verschwunden ist, werden die wichtigsten Ereignisse der letzten 50 Jahre geschildert. Aber zum Schluss läuft der zeitraffer langsam aus und es kommen wieder etwas unwesentlichere Dinge im Text vor. Ein symbolisches Motiv, ist das Halstuch, das die Frau über die 50 Jahr aufgehoben hat. Ich denke, dass mit der Geschichte gesagt werden soll, das die Liebe alles überdauert und das auch im Tod noch was positives ist. Das sieht man daran, das die Frau nicht trauert sondern zum Beispiel in einem Festkleid zur Beerdigung erscheint und auch daran, dass sie wie in Zeile 67 beschrieben ".mehr mit freudigem Entzücken als mit Schmerz." auf die Leiche trifft.
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