Der Tod in Venedig ist Teil einer großen 1913 erschienenen Novellensammlung.
Thomas Mann führte mit seinem Werk die Erzähltradition der großen Realisten des 19. Jahrhunderts zum abschließenden Höhepunkt. Zu seinen Vorbildern gehörte neben, dem auch als Person bewunderten, Goethe und dem Franzosen Paul Bourget vor allem Lew Tolstoj. Mann erwies sich als Meister subtiler Charakterzeichnung und facettenreicher atmosphärischer Schilderungen, denen er auf Figuren- und Autorenebene hoch artifizielle, häufig ironisch gebrochene Diskurse gegenüberstellte.
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