Jahresarbeit in der 8. Klasse
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Der kleine Prinz von Antoine de Saint Exupéry
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
( das Geheimnis des Fuchses)
1.Einleitung
1.1. Biographie
Antione Marie Roger Graf von Saint-Exupéry
wurde am 29.Juni 1900 in Lyon geboren.
Er wuchs in behüteten französischen Verhältnissen auf , hatte vier Geschwister und besuchte ab 1909 eine Jesuitenschule in Le Mans.
1914 wechselte er bis zu seinem Abitur in ein Internat in die Schweiz.
Nach seinem Abitur studierte er Architektur in Paris, da er die Aufnahmeprüfung zum Marineoffizier nicht bestanden hatte.
Seinen Militärdienst leistete er ab1921 bei der französischen Luftwache in Straßburg, wo er durch Fleiß und großen Eifer doch sein Ziel, Pilot zu werden, verwirklichen konnte.
1927 reiste er nach Toulouse und wurde Pilot für Frachtgüter mit den Zielen Dakar und Casablanca.
1929 zog er nach Bueros Aires und wurde Direktor einer Fluggesellschaft.
Bereits 1931 kehrte er jedoch wieder zurück und heiratete in Paris Agay Suncin.
Beruflich flog er wieder für die Air France Langstreckenflüge von Paris nach Asien.
Bei einem Absturtz mit seiner Maschine um 1935 auf dieser Route überlebte er glücklicherweise Dank einer glücklichen Notlandung in der Wüste.
1938 wurde er nach new York bestellt und für den Frachtflugdienst nach Feuerland eingesetzt.
Nach einem schweren Unfall kehrte er 1939 wieder zu seiner Familie zurück.
Im 2. Weltkrieg wurde ab1940 in einer Fernaufklärungseinheit in Algier stationiert.
Noch im selben Jahr gelang ihm über Marokko und Portugal die Emigration in die USA.
Dort ließ er sich schließlich in New York nieder.
Doch 1943 wurde er im Auftrag der Air France vorerst in Algerien, später auch in Sardinien stationiert.
Antoine de Saint Exupéry starb bei einem Flugzeugabsturz während eines Aufklärungsfluges bei Bastia-Borgho auf Korsika am 31. Juli 1944 im Alter von 44 Jahren.
Er hinterließ uns seine Bücher.
1927 erschien das Buch Südkurier,
1931 das Buch Nachtflug,
1938 das Buch Wind, Sand und Sterne, auf welches er den Romapreis der Académie francaise erhielt,
und zu guter Letzt die Bücher "Stadt in der Wüste", "Brief an einen Ausgelieferten" und "Der kleine Prinz" über das ich euch heute ein bisschen
was erzählen will.
Antoine de Saint-Exupéry widmete das Buch Léon Werth. Das ist ungewöhnlich, weil Leon zwar Antoines Freund , aber er damals schon ein Erwachsener war. Doch Antoine erklärt dies in seiner Widmung so:
"Ich bitte die Kinder um Verzeihung, daß ich dieses Buch einem Erwachsenen widme. Ich habe aber eine gute Entschuldigung dafür: Dieser Erwachsene ist der beste Freund, den ich in der Welt habe. Ich habe noch eine Entschuldigung: Dieser Erwachsene kann alles verstehen, sogar Bücher für Kinder. Ich habe eine dritte Entschuldigung: Dieser Erwachsene wohnt in Frankreich, wo er hungert und friert. Er braucht sehr notwendig einen Trost. Wenn alle diese Entschuldigungen nicht ausreichen, so will ich dieses Buch dem Kind widmen, das dieser Erwachsene einst war. Alle großen Leute sind einmal Kinder gewesen (aber wenige erinnern sich daran). Ich verbessere also meine Widmung:
Für Léon Werth als er noch ein Junge war"
Antoine de Saint-Exupéry hatte es nicht vergessen, ein Kind zu sein. Und so gelang es ihm auch Bücher wie "der kleine Prinz" zu schreiben. Solche Bücher regen zum Denken an, verwirren aber auch etwas , klingen auf der einen Seite wie Märchen, sagen uns aber auf der anderen Seite so viel über das Leben, dass man glauben könnte, es sei real.
2. Über das Buch
2.1. Die Schlange
Hier schreibt er über seine Erfahrung als 6-jähriger Junge mit Erwachsenen.
Er malte ein Bild. Seine Zeichnung Nr. 1.
Auf diesem Bild war, nach seinen Worten, eine Schlange zu sehen, die einen Elefanten verschlungen hatte. Als er diese Zeichnung den "großen Leuten" zeigte und sie fragte, ob sie Angst vor dem Bild hätten, antworteten sie: "Warum sollten wir Angst vor einem Hut haben?"
Da diese Zeichnung aber keineswegs einen Hut darstellen sollte, fertigte er eine 2. Zeichnung an. Seine Zeichnung Nr.2.
Dieses Bild zeigte die selbe Schlange mit dem selben Elefanten, aber von innen.
Aber die großen Leute wollten nix von Schlangen die Elefanten verschlangen wissen und rieten ihn sich eher für Geographie und Rechnen und Grammatik zu interessieren. Aber er verstand das alles nicht.Warum mußte man den großen Leuten immer alles erklären? Was wußten sie über Urwald und Sterne?
So gab er nach seinen ersten Anfängen das Malen erstmal auf, musste einen Beruf erlernen und wurde Flieger.Er lernte dann auch Geografie,Rechnen und Grammatik,denn jeder Mensch lernt das.
Aber die Geographie leistete ihm dabei gute Dienste.Er wußte immer den Unterschied zwischen China und Arizona und das war es ja schon wert.
Seine Zeichnungen aber nahm er immer und überall mit hin und fragte jeden der "etwas heller im Kopf" zu sein schien, was diese Zeichnungen darstellen sollten.
Doch er bekam immer die Antwort:"Das ist ein Hut."
So sprach er mit den Erwachsenen wie mit Erwachsenen und erfuhr erst sehr spät, was diese über Urwald und Schlangen und Elefanten und Sterne dachten.
2.2. Die Begegnung mit dem kleinen Prinzen
Er konnte folglich mit niemanden über seine Bilder reden. Das machte ihn sehr unglücklich.
Bis er schließlich in der Wüste Sahara verunglückte und dort zum ersten Tagesanbruch eine kleine Stimme zu ihm sagte:
"Bitte male mir ein Schaf!"
Es war die Stimme des kleinen Prinzen.
Ihr könnt euch sicher vorstellen wie überrascht man ist, wenn jemand, den man noch nie zuvor gesehen hatte und der für einen Menschen auch ziemlich merkwürdig aussah inmitten einer menschenleeren Einöde,einer Wüste, als ersten Satz sagt:" Bitte male mir ein Schaf."
Aber Antoine hatte ja mit 6 das Malen aufgegeben und Geografie, Rechenen und Grammatik halfen ihm jetzt in dieser Situation gleichweg wenig.
Antoine versuchte also ein Schaf zu malen. Doch der kleine Prinz sagte gleich, dass es zu krank aussah. Er malte ein Neues, doch wieder hatte der kleine Prinz etwas auszusetzen.
Er malte noch ein paar andere, und schließlich hatte er es satt, malte eine Kiste und erklärte dem kleinen Prinzen, dass sein Schaf in der Kiste sei.
Die Augen des kleinen Prinzen strahlten, denn noch nie hatte jemand so seinen Wunsch erfüllt.
Ist das Einfache nicht oft die allerbeste Lösung?
Kann denn nicht jeder sein Schaf selber erschaffen mit nur einer kleinen Hilfe durch einen Freund?
Können denn alle durch die Wände "ihrer Kiste" sehen und das Schaf entdecken, von dem sie gerade träumen?
Fragen über Fragen, diesich aber nur jeder selbst beantworten kann, es sei denn
er macht Bekanntschaft mit dem kleinen Prinzen.
Lied: "Bitte male mir ein Schaf!"
2.3 Planeten
Der kleine Prinz hatte viele Fragen, z.B. Was das (er deutete auf das Flugzeug) für ein Ding sei und später ob er auch von Himmel gekommen sei.
Und so kamen sie schließlich darauf zu sprechen, was passieren würde, wenn sein Schaf mal unartig sein sollte.
"Wenn es unartig ist, dann gebe ich dir einen Strick und einen Pflock dazu. Damit du es anbinden kannst."
"Anbinden? Was für eine komische Idee!"
"Aber wenn du es nicht anbindest, läuft es doch weg."
Das macht nichts aus, es ist so klein bei mir zu Hause! Geradeaus kann man nicht sehr weit gehen."
2.4 Asteroid B612
Antoine erfuhr vom kleinen Prinzen, dass sein Planet nich viel größer als ein Haus war.
Er hatte Grund zur Annahme, dass dieser Planet der Asteroid B612 war, der im Jahre 1909 nur von einem türkischen Astronomen im Fernrohr gesehen worden war.
Er hatte beim internationalen Astronomenkongress einen großen Vortrag über den Asteroiden gehalten. Den ihm aber niemand glaubte, aufgrund seines Anzugs willen.
Im Jahre 1920 wiederholte er seinen Vortrag in einem sehr eleganten Anzug, und nun gab ihm jeder recht.
Warum der Planet Asteroid B612 heißt?
Nun die großen Leute haben eine Vorliebe für Zahlen.
So entgeht ihnen auch bei neuen Leuten in ihrer Umgebung das Wesentliche. Sie fragen immer nur: Wieviel wiegt er? Wieviel verdient sein Vater? Wie viele Brüder hat er? Wie alt ist er?
Es verwirrt sie, wenn man ihnen sagt: " Ich habe ein sehr schönes Haus mit roten Ziegeln und tauben auf dem Dach gesehen."
Die meisten verstehen nur Sätze wie:" Ich habe ein Haus gesehn, dass hunderttausend Euro wert sein muss!"
So ist es auch mit dem kleinen Prinzen. Wenn ihr ihnen sagt, dass der Beweiß ist dass es ihn gegeben hat, die Art ist wie er lächelte, als er sein Schaf bekam.
Wenn sie diese Worte hören werden sie mit den Schultern zucken.
Aber wenn man ihnen sagt, dass der kleine Prinz auf dem Planet B612 lebte, werden sie euch in Ruhe lassen.
Kinder müssen eben mit den Erwachsenen viel Nachsicht haben.
2.5 Affenbrotbäume
Antoine erfuhr jeden Tag mehr vom kleinen Prinzen.
Er erzählte über seinen kleinen Planeten, und eines Tages schließlich fragte er:
"Es stimmt doch, dass Schafe Stauden fressen?"
"Ja, das stimmt."
"Ach da bin ich froh! Dann fressen sie doch auch Affenbrotbäume?"
Und so begann das Gespräch über Affenbrotbäume.
Der kleine Prinz erklärte Antoine warum es wichtig war, dass Schafe Affenbrotbäume fressen.
Es war nämlich so, dass wenn man nicht jeden Morgen nach Affenbrotbaumtriebn sah und sie entfernte, dass die Bäume so groß und zahlreich werden konnten, dass sie irgentwann den Planeten sprengen.
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