Marianne, die freundliche und liebenswürdige Tochter eines Spielwarenhändlers, der \"Zauberkönig\",
ist mit dem Fleischermeister Oskar verlobt. Sie lernt jedoch Alfred kennen, einen eleganten
\"Strizzi\", der sich von der Trafikantin Valerie aushalten läßt und von Rennwetten und dunklen
Geschäften lebt. Während eines Picknickausfluges in den Wienerwald, gelingt es Alfred, sich die
rührend hilflose und unerfahrene Marianne gewogen zu machen, während Valerie einen norddeutschen
Studenten verführt. Vom Vater verstoßen, zieht Marianne nun zu Alfred und bekommt bald darauf ein
Kind. Um von der Geliebten, deren Anhänglichkeit ihm bald lästig wird, wieder freizukommen, bringt
Alfred sie bei einer Tanzgruppe unter.
Das Kind wird bei Alfreds Mutter in der Wachau untergebracht. Oskar liebt Marianne immer noch, er
würde sie auch heiraten, gäbe es nicht das Kind, das aufzunehmen er nicht bereit ist. Marianne
landet schließlich im \"Maxim\", wo sie halbnackt in den sogenannten \"Lebenden Bildern\" posieren muß.
Aus Not bestiehlt sie einen Gast und kommt ins Gefängnis. Nach der Entlassung, auf dem tiefsten
Punkt ihrer Erniedrigung angelangt, kehrt sie verzweifelt ins Elternhaus zurück. Ihr Vater,
inzwischen einsichtig geworden, verzeiht ihr, und Oskar will nun endlich Marianne - auch mit ihrem
Kind - heiraten. Alfred kehrt zu seiner Valerie zurück.
Ein glückliches Ende scheint sich anzubahnen, als alle in die Wachau zu Alfreds Großmutter kommen.
Marianne muß erfahren, daß ihr Kind durch die Schuld der Großmutter, die Alfred von dieser Last
befreien wollte und von einer erfolgreichen Zukunft ihres Enkels träumt, gestorben ist.
Gebrochen und willenlos geht Marianne mit Oskar davon.
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