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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der dämon und fräulein prym - inhaltsangabe:


1. Drama
2. Liebe

Inspiriert von Dürrenmatts Besuch der alten Dame, schreibt Paulo Coelho eine märchenhafte Erzählung über Gier, Hass und Tod.
Am Beginn des Buches, als ein Mann in das verschlafene Dorf Bescos, ein Ort in den Pyrenäen, kommt, bemerkt die Dorfälteste, Berthe, das nun der Tag gekommen sei, auf den sie schon die ganzen Jahre wartet. Sie, ihr Mann ist schon einige Zeit tot, sitzt täglich draußen vor ihrem Haus, betrachtet die Bergwelt, redet mit dem Geist ihres Mannes, der sie umgibt und richtet ihr Leben auf den Moment ein, der nun gekommen ist. Der Mann hat ein etwas schäbiges Auftreten. Seine Haare sind etwas länger als für gewöhnlich, seine Kleider sind zerschlissen und er ist unrasiert. Doch Berthe erkennt ihn als den Dämon, der das Dorf auseinander spalten wird. Er geht in das Hotel und lässt sich dort unter einem falschen Namen einschreiben. In seinem Gepäck hat er elf Goldbarren bei sich.
Als er am Morgen in den Wald geht, erwartet ihn bereits Chantal Prym, die Kellnerin des Hotels, welche den Ruf hat, auch manchmal mit Gästen ins Bett zu steigen, doch nur immer wegen der Hoffnung, dass sie von irgendeinem mitgenommen wird, weg von diesem aussterbenden Dorf. So sitzt sie dort, ein Buch lesend und wartet neugierig. Als er zurück ins Dorf geht, bemerkt er Chantal. Er spricht sie an, gesteht ihr, dass seine Angaben im Melderegister falsch sind und bittet sie mitzukommen, denn er wolle ihr etwas zeigen. Chantal, kurz überlegend, sagte zu. Sie gehen zu einem markant geformten Felsen. Dort, in der Erde vergraben, lag ein ganzer Barren Gold. Wieder gehen sie ein Stück, nachdem Chantal den einen Barren wieder mit Erde bedeckte. Dann, an einer zweiten Stelle, lagen zehn weiter Goldbarren unter der Erde. Chantal wird unheimlich. Im weiteren Verlauf der Unterhaltung, unterbreitet ihr der Fremde sein Angebot. Ein Mord, und das ganze Gold soll dem Ort gehören. Die Frist beträgt sieben Tage. Cahntal hat die Aufgabe es zu verbreiten. Sie kann wählen. Entweder sie nimmt den einen Barren und verschwindet aus der Stadt oder sie fügt sie seinem Willen. Ihm geht es um die Suche nach der Wahrheit. Er, ein ehemaliger Waffenhändler und -Fabrikant, hatte ein schreckliches Erlebnis. Seine Familie wurde entführt und die Entführer verlangten eine hohe Summe Lösegeld. Dabei kamen alle ums Leben. Seitdem ist er gequält von einem inneren Dämon, der immer stärker seine Gewalt um seine Seele legt.
Chantal bereitet dieses Angebot schlaflose Nächte. Ständig hadert sie mit dem Gedanken das Gold zu nehmen und aus dem Ort zu verschwinden. Einmal war es bereits soweit, dass sie im Wald war und nach dem Gold grub, doch dann wurde sie von einem fabelartigen Wolf angegriffen. Der Fremde war in der Nähe und lenkte das Tier ab. Schließlich kamen beide mit dem Schrecken davon. Eines Tages dann, als wieder die Männer in der Hotelbar sitzen, Geschichten erzählen und der Fremde auch seine Weisheiten zum Besten gibt, bricht Chantal das Schweigen und erzählt vom unmoralischen Angebot, welches der Mann dem Ort gemacht hat. Das versetzt alle in Aufregung. Chantal indes wird immer zerrissener und auch bei ihr versucht sich ein Dämon ihrer Seele zu bemächtigen. Doch sie strebt dagegen an. Nun eines Abend treffen sich die Vertreter des Dorfes in der Sakristei um den Vorschlag zu überdenken und um zu einem Schluss zu kommen. Sie kamen zu der Vereinbarung, dass der Mord geschehen wir. Bald war auch ein Opfer bestimmt: die alte Berthe, welche immer nur täglich draußen sitzt und die Berge betrachtet. Sie scheint den wenigsten Nutzten für das Dorf zu haben. In der Nacht dann war es soweit. Berthe sollte umgebracht werden. Das ganze Dorf versammelte sich, die Männer hatten Gewehre dabei. Doch als der Bürgermeister gerade den Befehl zum Schießen geben wollte erhebt sich Cahntal und rief die Menschen zur Vernunft auf, wie töricht sie nur seien. Der Fremde fühlte seinen Dämon kleiner werden und merkte, dass die Antwort, die er suchte, doch nicht jene war welche er glaubte schon gewusst zu haben.
Berthe überlebt in weiterer Folge Dank der Bemühungen von Chantal Prym, der unscheinbaren Kellnerin, die als einzige das Blutbad verhinderte. Am Ende des Buches verlässt Chantal das Dorf, blickt noch einmal zurück, redet mit Berthe und kehrte Bescos nun für immer den Rücken.

 
 

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