Biographisches
br /
geb. am 27.07.1909 in Köln
studierte Jura, Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und Philosophie
1932 sieht die Jüdin die NS-Machtergreifung voraus
beginnt unter dem Pseudonym "Domin" zu dichten
1951 ist das Jahr, in dem erste literarische Werke entstehen
1961 kehrt sie nach Deutschland zurück und lebt seitdem in Heidelberg
zu ihrem 95.Geburtstag wurde ihr die Ehrenbürgerwürde der Stadt Heidelberg verliehen
Allgemeines
gilt als Dichterin der Rückkehr
Werke befassen sich mit dem Verlust essentiellen Lebensinhalts, sowie mit dem Gewinn von etwas Neuem
Ihre Lyrik lebt von eigenen Erfahrungen
Obwohl sie ins Exil Flüchtete, was deutsche Sprache die einzige, in der sie schöpferisch tätig sein konnte
Auch wenn ihre Gedichte einfach scheinen, sind ihre Aussagen eindringlich
In Hilde Domins Gedichten wird der Mut und die Hoffnung zum Zentralen Thema
Haltung zum Judentum
Vermutung das sie dem assimilierten Judentum angehört
Der Mensch hat keinen Einfluss auf den Lauf der Dinge, aber er kann lernen, damit umzugehen
Zweifelt an der göttlichen Gnade und erkennt Erfüllung des Daseins nur durch eigene Stärke an
Hilde Domin hat nie Glauben an Menschheit und eigene Stärke verloren
Werke
Nur eine Rose als Stütze (Gedichte; 1959)
Das zweite Paradies. (Roman in Segmenten 1968)
Von der Natur nicht vorgesehen (Autobiographie 1974)
Das Gedicht als Augenblick von Freiheit (1988)
Der Baum blüht trotzdem (Gedichte; 1999)
Auszeichnungen
Rainer-Maria-Rilke-Preis (1968)
Droste-Preis der Stadt Meersburg (1971)
Heidelberger Preis für Exilliteratur (1992)
Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (1995)
Jakob-Wassermann-Literaturpreis (1999)
Ehrenbürgerin der Stadt Heidelberg (2004)
|