5.1
In diesem Kapitel ist noch mal das Leben von Anton zusammengefasst. Es wurde noch einmal klar gemacht, dass Anton ein Mensch ist, der mit dem Rücken zur Zukunft und mit dem Gesicht zur Vergangenheit steht.
1968 heiratet Anton seine zweite Frau, Liesbeth, die Kunstgeschichte studierte. Ein Jahr nach der Hochzeit wurde ihr Sohn, Peter, geboren.
Als knapp vierzigjähriger spielte Anton mit dem Gedanken sich in der Toskana nieder zu lassen.
Saskia seine erste Frau hatte einen Obonisten geheiratet, der sehr berühmt war.
Antons Migräne schien mit dem Alter nachzulassen, aber dafür hatte er mit anderen Problemen, wie z.B. Alpträumen zu tun.
Einmal in Italien bekam er einen Nervenzusammenbruch, als Liesbeth und Peter gerade beim einkaufen waren. Einen solchen bekam er noch einige Male, aber es wurde von mal zu mal weniger schlimm.
Obwohl der Krieg immer wieder durch neue Bücher und Fernsehsendungen in Erinnerung gerufen wurde, begann er allmählich vor sehr langer Zeit stattgefunden zu haben.
Als Sandra sechszehn Jahre jung war, wollte sie sehen wo ihre Großeltern umgekommen waren. Also fuhr Anton mit ihr eines Tages nach Haarlem, wo sich vieles verändert hatte.
Die Häuser wurden alle verändert und auch da, wo damals ihr Haus stand, steht nun ein Appartement.
Anton zeigt seiner Tochter auch das Mahnmal und spricht mit ihr über Truus. Dabei fällt ihm ein Satz wieder ein, nämlich, dass sie Fake geliebt hat.
Die beiden fahren zu dem Grab von Truus und Anton will zu Fake gehen und ihm sagen, dass sie ihn geliebt hat. Dieser ist aber lange Zeit nicht auf zu finden und erst Jahre später, 1980, sah er ihn zufällig in einer TV-Sendung.
5.2
In der zweiten Novemberhälfte 1981 hatte Anton starke Zahnschmerzen und versuchte seinen Zahnarzt zu erreichen. Dieser sagte, er würde ihn nur behandeln, wenn er mit auf eine Demonstration kommen würde. Dies tat er auch. Erst fühlte er sich bei den vielen Unruhen nicht wohl, doch nach einiger Zeit sah er, dass die Leute alle doch nicht so brutal waren, wie er sich das immer vorgestellt hatte.
Auf einmal krachte Anton mit einer Frau zusammen. Eine Frau, die er von früher kannte. Karin Korteweg.
5.3
Karin und Anton sind unsicher, ob sie miteinander reden sollen oder nicht. Sie gehen eine zeitlang schweigend nebeneinander her, bis Anton sagt, dass er merkt, dass sie ihm erzählen will, was damals passiert ist und somit fangen sie an zu reden.
Anton erfährt, dass Kortewegs die Leiche von Ploeg zu ihnen gelegt hatten, da Herr Korteweg eine unbeschreibliche Liebe zu seinen Eidechsen hatte und Angst hatte diese zu verlieren, da es verboten war, sich solche Tiere zu halten. Zu Aarts hatten sie die Leiche nicht gelegt, da diese 3 Juden beherbergten. Karin sagte aber, dass sie gewollt hätte, dass die Leiche zu Aarts gelegt wurde.
Auf der Polizeiwache hat Karin wohl allen die Wahrheit gesagt, wusste aber nicht, was ihr Vater gesagt hat. Die beiden haben auch nie wieder darüber gesprochen.
Nach dem Krieg sind die beiden nach Neuseeland ausgewandert, weil ihr Vater Angst hatte, dass Anton sich bei ihm rächen könnte.
Karin erzählt auch, dass sie Angst hatten, dass Peter sie in jener Nacht mit der Pistole erschießen würde, als er so vor ihnen stand. Durch einen Schlitz haben die Deutschen wohl einen Mann mit einer Pistole stehen sehen und haben einfach wild auf ihn los geschossen.
Nach diesem Gespräch kann Anton nicht mehr weiter reden und verabschiedet sich von Karin.
Jetzt im hohen Alter weiß er alles, was damals geschehen ist.
5.4
"..., und es sieht so aus, als wirbelten sie Aschewölkchen auf, obwohl nirgendwo Asche zu sehen ist.
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