Anna: Anna gilt als die Hübschere der Beiden. Elissa ist deswegen eifersüchtig auf Anna. Anna ist die zurückhaltende der Beiden. Sie ist sanft und anpassungsfähig. Sie hält sich an die vorgegebenen Muster. Es heißt auch teilweise, daß sie nichts neues erfinden wolle.
Elissa vor Aeneas: Sie entwickelt sich von dem ungebärdigen Kind zur sinnlich erregbaren, impulsiv handelnden Frau.
Sie ist wild unüberlegt aber phantasiebegabt und glühend vor Lebenslust. In ihr findet sich die Vorstellung eines ungebundenen, freiheitsforderden, sinnlichen Frauenlebens verkörpert. Sie kennt keine Gesetze außer denen ihres Gefühls und Willens.
Elissa liebt grelle Farben und Muster. Sie ist eine Künstlerin.
Elissa während Aeneas: Nun erfährt sie die existenziellen Bedingungen weiblichen Lebens: Lieben, Gebären und Erziehen.
Sie paßt sich dessen an.
Denn sie möchte das Alles bleibt so wie es ist.
Liebe, Bewahrung des Glücks.
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