In dem Roman "Die Welle" von Morton Rhue erschienen 1981 im Dell Publishing Verlag geht es um ein Schulexperiment was eindeutig aus dem Ruder läuft. Der Geschichtslehrer Ben Ross nimmt im Unterricht die Zeit des Zweiten Weltkrieges durch. Er zeigt seinen Schülern einen Film über das dritte Reich und die Judenvernichtung. Dies entfacht lange Diskussion, darüber warum das deutsche Volk nichts gegen Hitler und seine Machenschaften unternommen hat. Daraufhin beschäftigt sich Mr. Ross sehr intensiv mit dem Thema und fasst den Entschluss ein Experiment zu machen. Er will in seiner Klasse eine Gemein-schaft gründen die nach bestimmten Regeln und Leitsätze handelt.
Weil Ben Ross einen Verhaltenswandel in dieser Zeit vollzogen hat habe ich ihn für meine Charakterisierung ausgewählt.
Mr. Ross hat ein recht lässiges und unkonventionelles Auftreten womit er bei Kollegen auf Missgunst stößt. Des Weiteren führt er einen sehr anschaulichen und Medienorientierten Unterricht weshalb er dem Kollegium ein Dorn im Auge ist und Neid hervorruft, weil seine lockere Art und Weise bei den Schüler sehr gut ankommt. Ben ist ein sehr schülerorientierter Lehrer er kümmert sich gern um Probleme, zum Beispiel ist er sehr interessiert wie es Robert Billings, ein Problemschüler, geht. Als Mr. Ross im Unterricht die Herrschaft Hitlers und den damit verbunden Zweiten Weltkrieg thematisiert zeigt er in der Klasse einen Film der aufs Grausamste zeigte wie Juden in Nazideutschland behandelt und teilweise vernichtet wurden. Anschließend bombardieren die Schüler ihn mit Fragen über Fragen. Was ihn am Abend zum Nachdenken brachte und verzweifeln ließ, warum er diese Fragen nicht zu seiner Zufriedenheit beantworten konnte. Daraufhin hat er den Einfall ein Experiment in der Klasse durchzuführen um den Schüler ein Gefühl dafür zugeben was es bedeutet haben
mochte in Nazideutschland zu leben.
Diese Idee setzt er sofort am nächsten Tag in der Klasse in die Tat um. Ben nennt es die Welle und führt einige Grundsätze ein, wie zum Beispiel "Macht durch Disziplin". Er erweckt, gegen seine Erwartungen, damit sehr viel Interesse bei den Schülern. Die Klasse spornt sich selber zu einer hohen Disziplin an. Dies wird von ihrem Lehrer noch durch gemeinsame sportliche
Aktivitäten unterstützt.
Er findet gefallen an dem Respekt der ihm entgegen gebracht wird.
Der Direktor der Schule ruft ihn zu sich und lässt sich berichten was in der Schule in Bezug auf die Welle vorgeht. Er äußert seine Bedenke, was Ben zu einer selbst Überschätzung leitet. Er behauptet er hätte alles im Griff.
Mr. Ross erhält große Zustimmung für die Welle, selbst Schüler aus anderen Klasse nehmen an seinem Unterricht teil. Die Zahl der Befürwortet wird immer größer.
Schüler die nicht dazu gehören wollen werden diskriminiert. Die Welle verselbstständigt sich mehr und mehr und gleitet Ben Ross aus den Händen. Er nimmt diese Veränderung wahr, aber lässt nicht die gleiche Entschlossenheit walten wie zum Anfang des Projekts. Es gefällt ihm zu sehen was er geschaffen hat. Ben findet nicht den Mut es zu beenden. So musste die Welle aus den Fugen geraten. Schüler werden nicht nur verbal diskriminiert sondern werden sogar zusammen geschlagen und ähnliches. Nach dem eine der Schülerinnen nach einiger Zeit ihn auf Gefahren und Auswirkung hin weißt, wird er ein zweites Mal nachdenklich.
Der Dirktor fordert ihn auf die Welle sofort zu beenden, weil er sich von Eltern und Lehrern massenhaft Beschwerden anhören muss. Ben beruft aus diesem Grunde eine Versammlung der Welle ein, wo er recht zurückhalten auftritt. Es werden Fragen nach dem Führer laut, womit man ihn meinte. Ben schweigt und lässt ein Bild von Adolf Hitler zeigen. Er kommentiert es mit den Worten, es gibt keinen Führer und wenn es einen gäbe wäre es Adolf Hitler. Damit war die Welle aufgelöst, weil die Schüler nicht einem derart grausamen Mann folgen wollten wie Adolf Hitler.
Diese genannten Punkte zeigen mir, dass Ben Ross ein angagierter, aktiver, selbstbewusster, teilweise nachlässiger, selbstüberschätzender, fleißiger und entschlossener Mensch ist.
Er hat einen großen Einfluss ausgeübt, dessen Folgen er später nicht mehr kontrollieren konnte.
|