Gustav Knuzius ist ein angesehener Mann aus gutem Hause, der zudem noch studiert hat. Er ist der potenzielle Verlobte Klärchens. Auf Frauen wirkt er im ersten Augenblick anziehend, vor allem durch sein weltmännisches Wesen und seine moderne Art. Später stellt sich jedoch heraus, dass er doch kein Traumprinz ist. Das erfährt Klärchen am eigenen Leib. Knuzius ist sehr ungeduldig und ungestüm.
Wenn er etwas sieht, das er will, so erscheint ihm kein Hindernis zu hoch. Er bearbeitet oft Klärchens Vater und drängt auf die Verlobung hin. Jedesmal, wenn er zurückgewiesen wird, reagiert er wütend, sei es Klärchen gegenüber oder zu Gunderloch. Jedoch besitzt er nicht genügend Mut, letzterem persönlich seine Meinung zu sagen. Im Kampf mit Jochen versucht er ebenfalls zu kneifen, doch dieser nimmt ihn hart dran. Knuzius ist das nicht gewöhnt, er ist das was man im Volksmund ein "Weichei" nennt.
Mit der Moral steht es bei ihm auch nicht allzu gut. Viele sind der Meinung, dass er Klärchen nur wegen ihrem Reichtum heiraten will und nicht aus Liebe. Deshalb versucht er auch Babettchen zu verführen, obwohl er ja eigentlich verlobt ist. Sein Verhalten wird durch den konsumierten Alkohol sehr peinlich, es zeigt sein wahres Ich. Knuzius wird beleidigend, aggressiv und grob. Das passt nicht zu seiner sonst so weißen Weste.
Letztendlich kann er sein Ansehen wieder etwas reparieren, als er Babettchen einen Heiratsantrag macht und somit den unmoralischen Bereich verlässt.
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