Inhalt:
Das Buch heißt "Sauschlachten" Der Name ist mit dem Inhalt kompatibel. Autor ist Peter Turrini. Das Buch beschreibt die Brutalität, mit der vorgegangen wird, um einen Bauernsohn aus der Gesellschaft zu ekeln. Dieser Bauernsohn, der hier bis auf das Grauenvollste von seinen Mitbewohnern schikaniert wird, heißt Valentin. Er spricht nicht, er grunzt nur.
Aufgrund dessen und aufgrund der Peinlichkeit gegenüber den Dorfbewohner, einen Sohn zu besitzen, der grunzt, muß er eliminiert werden. Die Hinrichtung wird wahrlich vollstreckt. Dies beginnt damit, daß man ihn einen Bolzen durch das Gehirn jagt und endet mit der Zerstückelung des Opfers.
Deutung und Zusammenhang der Thematik:
Das Buch erzählt eine Geschichte eines Außenseiters bis zu seiner konsequenten Vernichtung.
Die Sprachverweigerung ist eine Folge der pysischen und psychischen Bedrängung. Die Seele des Menschen wurde zerstört, noch bevor man das ganze mit seinen Körper macht.
"Sauschlachten" ist das konsequent zu Ende gedachte Modell für die Ausstoßung des Einzelgängers aus der "Heimat".
Analyse der Problematik:
Alle Bücher beschreiben die Problematik, die früher einfache Landleute gehabt haben.
Schicksalsschläge, Unterdrückung und Erniedrigung waren damals an der Tagesordnung.
Die Opfer hatten keine Chance, sich gegen die Vorgesetzten zu wehren. Die einzige Chance, der Erniedrigung zu entweichen, sind falls möglich die Flucht oder gar der Tod.
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