Das Erbe des Uhrmachers
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Es wurde von K. W. Jeter geschrieben. Er ist Autor diverser Sciencefiction- und Horror-Romane. Unter anderem hat er einige Bücher über das Star Wars-Universum geschrieben, teilweise in Zusammenarbeit mit George Lucas.
Das Buch erschien unter dem eigentlichen Orginaltitel: "Infernal devices" 1987 in den USA und wurde 1990 von Malte Krutzsch ins Deutsche übersetzt.
Es ist ein Fantasy-Roman und spielt im viktorianischen London im 19. Jahrhundert.
George Dower, Sohn eines bekannten und berühmten Uhrmachers und Feinmechanikers, hat es in seinem Leben nicht gerade leicht, als er nach dem Tod seines Vaters dessen Geschäft übernimmt. Leider sind seine Fähigkeiten nämlich gerade soweit ausgeprägt, dass er die einfachsten Geräte seines Vaters gerade eben mal reparieren kann. Da sein Vater aber ein unübertroffenes Genie war, was Feinmechanik anbetrifft und zudem noch die seltsamsten Gerätschaften entworfen hat, ist er zumeist nicht in der Lage, den Wünschen seiner Kunden auf Reparatur der von seinem Vater angefertigten Geräte nachzukommen. So steht es finanziell nicht gerade gut um ihn.
Als eines Tages ein geheimnisvoller Fremder seinen kleinen Laden betritt und ihm eine der Kompliziertesten Apparaturen zur Reparatur überlässt, welche sein Vater je angefertigt zu haben scheint, sieht sich Dower noch nicht einmal in der Lage, genau zu sagen, um was es sich bei diesem Gebilde von kleinsten Federn und Zahnrädern denn nun handeln mag.
Mit diesem geheimnisvollen Werk seines Vaters wird aber nicht nur sein handwerkliches Können auf eine große Probe gestellt, viel schlimmer ist noch, dass dieses Gerät mit sehr unheimlichen und faszinierenden Vorgängen zu tun zu haben scheint. Daraufhin beginnt für ihn ein packendes Abenteuer. Eines Tages wird Dower auf das Anwesen von Lord Bendray, einem geistig etwas gestörten alten Mann, eingeladen. Bendray zeigt ihm eine in seinem Keller stehende riesige Maschine. Dower erfährt, dass die Maschine von seinem Vater gefertigt wurde und sie den Weltuntergang herbeiführen soll. Durch einen Zwischenfall auf dem Anwesen gelingt ihm die Flucht, mit einigen Problemen kämpfend schafft er es auf die Insel Groughay. Auf der Insel trifft er den geheimnisvollen fremden Mann aus seinem Laden wieder, dieser erzählt ihm über seinen Vater, dessen zahlreiche Erfindungen und über die riesige Maschine in Bendrays Keller. Der Mann erklärt Dower auch wie die Maschine funktioniert und wie er sie unbrauchbar machen kann.
Daraufhin entschließt er sich den Weltuntergang zu verhindern. Er begibt sich so schnell wie möglich zu Bendrays Anwesen. Dort gelingt es ihm die Erdvernichtungsmaschine außer Kraft zu setzen. Nach diesen Ereignissen kehrt Dower zurück nach London und geht seinem Alltag nach.
Beschreibung des geheimnisvollen Fremden: Er wird von Dower brauner Ledermann genannt, aufgrund seiner Haut, die eigentlich eine Schutzhülle ist. Denn er ist kein Mensch, sondern ein Selkie, ein Fischähnliches Wesen. Der Selkie lernte Dowers Vater vor einigen Jahren kennen. Ihm brachte er das Wissen der Selkies bei, wodurch Dower senior erst im Stande war die komplizierten Maschinen zu bauen.
Als einziger Überlebender seiner Rasse versucht er mit Dowers Hilfe und einigen Eiern, die er in einer Kugel eingeschlossen hat seine Art neu entstehen zu lassen, was jedoch misslingt.
Da er fest davon überzeugt ist, dass Dower ihm helfen kann rettet er ihm einige male das Leben.
Fazit: Am Anfang erschien mir das Buch langweilig, doch ab der Mitte wurde es richtig spannend. Ich kann es weiter empfehlen, da die Geschichte später nie langweilig wird und man immer neues erfährt, z.B. das Volk der Selkies, oder die Erdvernichtungsmaschine.
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