Albrecht Dürer war ein deutscher Maler, Zeichner, Kupferstecher und Kunsttheoretiker. Er gehörte zu den vielseitigsten Persönlichkeiten der Kunstgeschichte.
Albrecht Dürer wurde am 21.05.1471 in Nürnberg geboren. Sein Vater war einer der angesehensten Goldschmiede der Stadt.
Dürer ging damals auf die Bürgerschule und die Lateinschule. Latein war damals die internationale Verständigungssprach. Er fing eine Lehre bei seinem Vater an. Dürer zeichnete mit 13 sein erstes Selbstporträt. 1494 heiratete er Agnes Frey, ließ sie aber mit der Pest in Nürnberg zurück, und flüchtete nach Venedig. 1495 kehrte er zurück und dort entstand die Holzschnittserie Apokalypse. Er wurde in den Großen Rat der Stadt aufgenommen. Seit 1512 arbeitete er für Kaiser Maximilian I.
Nach dessen Tod 1519 versuchte er seinen Nachfolger Karl V als Sponsor zu gewinnen. Er reist deshalb nach Holland. Dürer zog sich während dieser Zeit eine fieberhafte Erkrankung zu, von welcher er sich nicht erholte.
1521 kehrte er nach Nürnberg zurück. Am 06.04.1528 erlag er seiner Krankheit. Sein leztes Werk war die Darstellung der Vier Apostel.
Zu seinen geometrischen Interessen und Beiträge zählen:
- die Zentralperspektive
- Grund- und Aufrissverfahren
- Geometrisches konstruieren mit Zirkel und Lineal
- Exakte Konstruktion stilistisch einheitlicher Alphabethe
- Erfindung neuer Prinzipien zu Erzeugung von Kurven
- Parkettierung und Urnamente
- Beschreibung des menschlichen Körpers durch Zahlenverhältnisse
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