- Die Sinnespsychologie will neuerdings Wahrnehmungen erklährt haben, war früher phänomenologisch ausgerichtet.
- Sinnesphysiologie will Funktionen des Sinneskanals erkären und ist Voraussetzung für 1. Wahrnehmungen
(entnommen aus dem Otto- Katalog, Fersion vom Februar 1993)
. Sinnespsychologie: - Wahrnehmen, Wahrnehmungspsychologie
- befaßt sich mit psych. Erscheinungen im Bereich d. Sinne
. Sinnesphysiologie: Lehre von den mit den Wahrnehmungsprozessen verknüpften Vorgängen in den Sinnesorganen und Nervenbahnen
Sie untersucht Lage und Struktur und Erregungsbedingungen der versch. Rezeptoren sowie die Fortleitung der Erregung im ZNS.
(entnommen von den Karteikarten zusammengestellt von Cordula Könen)
. Wahrnehmungspsychologie/Sinnes-Psychologie: phänomenale Gesetzmäßigkeiten, z.B. Entdeckung von Gestaltgesetzen oder Weber-Gesetz, Reizschwellen etc.; dazu muß nicht unbedingt die Struktur des involvierten Nervensystems bekannt sein.
. Sinnes-Physiologie: Erforschung des neurophysiologischen Korrelats, welches zur Wahrnehmung führt. Dazu gehört z.B. Rezeptoreigenschaften (Lage, Struktur, Erregungsbedingungen), Verschaltung im ZNS (Divergenz, Konvergenz, selektive Weiterleitung).
Mit fortschreitender Sinnesphysiologie können mehr Befunde der Wahrnehmungspsycholo¬gie auf neurophysiologische Grundlagen zurückgeführt werden.
vgl. S.308 die Unterscheidung objektive Sinnesphysiologie (Umweltreiz - Sinnesreiz - Erregungsweiterleitung - Integration im sensorischen ZNS) vs. subjektive Sinnesphysiologie (Sinneseindrücke/Empfindungen (wenig komplexe Rezeptorsignale) - Wahrnehmung (komplexere Detektionen include. involvierter Konzepte).
. Die Sinnesphysiologie ist die Lehre von den mit den Wahrnehmungsprozessen verknüpften physiologischen Vorgängen in den Sinnesorganen (Sinne, Rezeptor) und den Nervenbahnen. Sie untersucht Lage, Struktur und Erregungsbedingungen sowie die Fortleitung und fortschreitende Integration der Erregungen im ZNS. Auch die sbjektiven Empfindungen, die der Gegenstand der Sinnespsychologie sind, werden oftmals in der Sinnesphysiologie behandelt. (entnommen aus Dorsch "Wörterbuch der Psychologie", S. 621).
. Die Psychologie hat mehrere Definitionen: "Psychologie ist die Wissenschaft, welche die bewußten Vorgänge und Zustände sowie deren Umstände und Wirkungen untersucht."(Rohracher) oder eine weitere Definition von Paulis: "Die Psychologie ist die Wissenschaft von den subjektiven Lebensvorgängen, die gesetzmäßig mit den objektiven verknüpft sind."
(entnommen aus: Dorsch "Wörterbuch der Psychologie", S. 521).
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