WPU - Biologievortrag _ Knochenbau/>
Allgemein:
- Knochenbau Gerüst des Körpers
- Insgesamt 206 Knochen ca. 9 kg Eigengewicht
- Ermöglichen Menschen Stehen und Gehen/ bewahren innere Organe vor Verletzungen
o Schädel schützt Gehirn, Brustkorb Herz und Lunge
- Knorpel bei Embryos Vorläufer der Knochen
- Übergang zum Knochen zum Teil bei Geburt/ Teil später
o Ablagerungen von Kalzium, Phosphor, anderen harten Mineralien wandeln Knorpel in Knochen um
o Knochen speichern bei Verknöcherungsprozess große Mengen Kalzium
- Knochen von einer dünnen Knochenhaut überzogen
o Blutgefäße in Knochenhaut versorgen Knochen
o Nerven in Knochenhaut sorgen bei Verletzungen für Schmerzen
- im Knochen befindliches Knochenmark produziert laufend rote/ weiße Blutkörperchen
o bei jungen Menschen Knochenmark in allen Knochen/ bei älteren nur in manchen
o Blutplättchen für Blutgerinnung wichtig/ ebenfalls Bildung im Knochenmark
Knochentypen:
- Röhrenknochen:
o Lang, röhrenförmig, mit verdicktem Ende
o Im verdickten Ende findet sich schwammartiges Maschenwerk ( Spongiosa)
o Verwendung Bereich Extremitäten
o Im röhrenförmigen Schacht Markhöhle mit roten/ gelben Knochenmark
§ Stattfinden Blutbildung
o Vorkommen: Oberschenkel-, Oberarmknochen und Schien-, Wadenbein
- Platte Knochen:
o Flach, breit
o Abgesehen vom Schädelknochen Orte der Blutbildung
o Bestehend aus zwei flachen, kompakten Teilen
§ Dazwischen Spongiosa in der Regel
o Vorkommen: Schädel, Schulterblatt, Beckenknochen
- Würfelförmige Knochen:
o Wirbelkörper als Bauelemente Wirbelsäule
o Innen ebenfalls schwammartig aussehende Spongiosa
o Vorkommen Wirbelkörper; Handwurzelknochen
Knochenbau:
- Knochenrinde:
o Überzogen von Bindegewebshaut
- Gelenkknorpel:
o An den Gelenkteilen befindliche Knorpelschicht
- Markhöhle:
o Hier ist das Knochenmark befindlich
Knochengewebe:
- Unterscheidung feinfasrige/ grobfasrige Knochen
- In feinfasrigen Knochen Bindegewebsfasern knöcherner Grundmasse in Form dünner Plättchen (Lamellen) angeordnet
- Lamellen Bruchteile von mm dick/ dazwischen verästelt liegen Knochenzellen
- Liegen röhrenförmig um Gefäße des Knochengewebes
o So Bildung vieler übereinander liegender kleiner Säulen mit feinem Kanal für das in der Mitte befindliche Gefäß
- im Knocheninneren bildet Knochenmasse schwammartiges Baugerüst ( Spongiosa)
- Knochenaußenseite Lamellen größere Platten zu fester Schale
- Grobfasrige/ geflechtartige Knochen besitzen Faserbündel
- Stehen mit Bindegewebe der Umgebung, Knochenhaut in direkter Verbindung
- Knochenform auffindbar an Ansatzstellen von Bändern/ Sehnen
- Dies Bezirke bilden raue Stellen am Knochen
Gesundheitstipps:
- Osteoporose ( Brüchigkeit des Knochens) weitverbreitete Krankheit
- Hauptursachen:
§ Zu geringe Aufnahme des Knochenbaustoffs Kalzium und Vitamin D mit der Nahrung
§ Bei Frauen nach Wechseljahren auch Ausfall der weiblichen Geschlechtshormone
- Expertenempfehlungen:
§ Viel Joghurt; Quark essen
§ Täglich zwei Gläser Milch trinken ( versorgt Organismus mit Kalzium)
§ Optimal zwei Fischmahlzeiten pro Woche ( Seefisch enthält viel Vitamin D)
§ Regelmäßige Bewegung verhindert Knochenabbau, beugt Schmerzen vor und kräftigt Muskulatur ( ideal Schwimmen/ Gymnastik)
Fallbeispiel Knochenbruch:
- Ruhe bewahren! Person beruhigen!
- Vorsichtig beengende Kleidungsstücke (Schuhe, Strümpfe) oder Ringe und Armbänder von einer verletzten Hand entfernen. Eine Schwellung kann rasch größer werden und späteres Ausziehen schmerzhaft oder unmöglich machen.
- Bei Verletzungen an Armen und Beinen zuerst das unverletzte Körperteil und dann vorsichtig das verletzte Glied vom Kleidungsstück befreien.
- Die Verletzung genau betrachten: Bestehen verdächtige Beulen, Schwellungen oder sogar eine offene Wunde? Offene Wunden abdecken (sauberes Handtuch) oder verbinden.
- Bei deutlich sichtbarer Fehlstellung an Arm oder Bein: Rufen Sie den Notruf an!
- Liegt keine deutlich sichtbare Fehlstellung vor: Machen Sie kalte feuchte Wickel oder kühlen Sie die Stelle mit einem Kühlkissen (in ein Tuch einwickeln), mit zerstoßenem Eis oder tiefgefrorenen Erbsen in einer Plastiktüte.
- Kälte hilft, den Bluterguss klein zu halten und lindert Schmerzen. Das Kind sollte die Kühlung als angenehm empfinden.
- Vermeiden Sie unnötige Bewegungen des verletzten Körperteils.
Warten Sie, bis der erste Schreck abgeklungen ist und untersuchen Sie die Verletzung noch einmal.
- Hat das Kind starke Schmerzen oder kann es die verletzte Stelle nicht bewegen, legen Sie einen stützenden Verband an (z.B. Dreieckstuch bei Verletzung am Arm).
- Versuchen Sie nicht, Beine notdürftig zu schienen, Sie fügen dem Kind nur unnötige Schmerzen zu. Zum nächstem Arzt fahren!
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