a) Abfallbeseitigung
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Die Bevölkerungsexplosion auf dieser Erde stellt uns nicht nur vor das Problem der Welternährung. Es stellt sich gleichzeitig die Frage, wie man versuchen kann, weniger Abfall zu produzieren. Man kann schon jetzt durch technologische Verbesserungen in vielen Bereichen diesem Problem gegensteuern.
Mikroorganismen zersetzen chemische Verbindungen in ihre Bestandteile oder wandeln sie um und tragen somit wesentlich zum Stoffkreislauf auf der Erde bei. Der Mensch macht sich diese Fähigkeit der Mikroorganismen in vielfältiger Weise zunutze. In Kläranlagen werden die privaten und die industriellen Abwässer durch gezielt eingesetzte Mikroben gereinigt. Durch die Verwendung gentechnologischer Methoden könnte deren Effektivität verbessert werden. Wahrscheinlich könnten gentechnologisch veränderte Mikroorganismen auch auf Chemikalien angesetzt werden, die sich bisher noch einer biologischen Zersetzung entziehen.
b) Biologische Schädlingsbekämpfung
Ein anderes Umweltproblem ist die Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft. Hier spielt die chemische Bekämpfung noch eine sehr große Rolle. Die Gentechnologie könnte in diesem Bereich sehr hilfreich sein. Mit folgendem Beispiel könnte dies geschehen:
Bacillus thuringiensis ist ein insektenpathogenes Bakterium, das vorwiegend gegen Raupen einsetzbar ist. Das von diesem Bakterium produzierte hochspezifische Insektengift wird von einem einzigen Gen codiert und könnte durch gentechnologische Methoden nicht nur in ausreichender Menge gewonnen, sondern auch in seinem Wirkungsspektrum so verändert werden, daß es Schädlinge abtötet und Nützlinge nicht angreift.
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