Vokabeln zur Genetik Mitose: Kernteilung. Man gliedert sie in: Ineterphase, Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase. Interphase: Zeitraum zwischen 2 Teilungsphasen, unterteilt in 3 Stadien (G2-Stadium; S- Stadium; G1-Stadium). Prophase:Erbsubstanz im Zellk. als fädiges Knäuel, Chrom.fäden verkürzen sich Kernschleifen/Chromosomen.
Metaphase: Chromosomen max. Verkürzung, bilden Äquatorialplatte Anaphase: Chromatiden werden (unter Mitwirkung der Spindelfasern) zu den entgegengesetzten Polen auseinander gezogen. Telophase: Ein- Chromatid- Chromosomen, an den Polen liegend, entfaltend entschrauben sich zu Chromatinfäden Spindelapparat. gebildet aus den Spindelfasern, er spielt bei dem Verteilungsvorgang eine wichtige Rolle. Spindelfasern: Ziehen während der Anaphase die Chromatiden (Ein-Chromatid-Chromosomen) an die entgegengesetzten Pole der Zelle. Meiose: Reifeteilung, in deren Verlauf der diploide Chromosomensatz zum haploiden reduziert wird.
Bivalent: Die homologen Chromosomen ordnen sich während der Prophase1 parallel an. Jedes homologenpaar besteht aus einem Chromosom mütterlicherseits und einem Chromosom väterlicherseits. Sie bilden ein Bivalent. Interchromosomale Rekombination: Die Anordnung der Bivalente in der Metaphase ist zufällig. Mal liegt ein Chromosom mütterlicherseits oberhalb der Äquatorialebene, mal ein Chromosom väterlicherseits. Werden die Homologenpaare getrennt, können die einzelnen Chromosomen in den haploiden Zellen väterlicher oder mütterlicher Herkunft sein.
Es ist zu einer Durchmischung des Erbmaterials gekommen. Es ist eine große Variabilität bei der Nachkommenschaft möglich. Intrachromosomale Rekombination: Während der Prophase1 kann es innerhalb eines Bivalents zum Stückaustausch kommen, das heißt, das die DNA - Doppelstränge der Chromatiden auseinanderbrechen und mit dem Nicht-Schwesterlichen Chromatid wieder über Kreuz zusammenkommen (Crossing -over) Folge: Chiasma Crossing- over: Nach Bruch- Fusionsmodell die Überkreuzung zweier Nicht- Schwester homologer Chromosomen mit folgendem Bruch und anschließendem Wiederanwachsen der vertauschten Stücke. Chiasma: Bei der Meiose lichtmikroskopisch zu beobachtende Überkreuzung zweier Chromatiden Nicht-Schwester-Chromosom: Chromatiden mütterlicherseits und väterlicherseits zusammen. Bei der Meiose wird also nicht nur der Chromosomensatz halbiert. Durch Interchromosomale Rekombination Intrachromosomale Rekombination findet auch eine Neuverteilung der elterlichen Erbinformation statt.
Allele: Gene, die auf entsprechenden Genorten homologer Chromosomen liegen. Chromosom: Struktur, auf der die Gene linear angeordnet sind. Sie wird während der Mitose und der Meiose lichtmikroskopisch sichtbar. homologe Chromosomen: Die Chromosomen eines Paares heißen homologe Chromosomen. Chromosomensatz: Die Gesamtzahl der Chromosomen einer Zelle. Körperzellen haben einen diploiden, Keimzellen einen haploiden Satz haploider Chromosomensatz: einfacher Chromosomensatz.
Für jedes Merkmal liegt ein Gen vor. diploider Chromosomensatz: zweifacher Chromosomensatz. Für jedes Merkmal liegen zwei Gene vor. Centromer: Verbindung zwischen den Chromatiden Heterozygot (spalterbig): Zwei unterschiedliche Allele eines Gens bestimmen das betreffende Merkmal. Homozygot (reinerbig): Zwei gleiche Allele eines Gens bestimmen das betreffende Merkmal; wird auch für das das betreffende Merkmal benutzt. Genom: Gesamtheit aller Erbanlagen einer Zelle.
Mendelsche Gesetze: Von Gregor Mendel gefundene Vererbungsgesetze. Genotyp (Erbbild): Gesamtheit aller Erbanlagen eines Individuums. Phänotyp (Erscheinungsbild): Die Gesamtheit der Merkmale eines Individuums. Dominant- rezessiver Erbgang: Erbgang, bei dem ein dominantes und ein rezessives Allel zusammenwirken. Bastard: davon spricht man, wenn die F1-Pflanzen zwei verschiedene Allele für das Merkmal Blütenfarbe haben. Sie sind also mischerbig (heterozygot).
monohybrider Erbgang: Sich nur in einem Merkmal unterscheidende Parental-Pflanzen dihybrider Erbgang: Unterscheidung in 2 Merkmalen. Genotyp in der F2 Generation: 9:3:3:1, in der F1 Generation alle 4 gleich, jedoch nicht gleich der Parentalgeneration. Intermediärer Erbgang: Beim Vorliegen eines heterozygoten Allelpaares ist die Wirkung beider Allele erkennbar. der Phänotyp der Heterozygoten liegt zwischen dem der beiden homozygoten Eltern unvollständige Dominanz. Rückkreuzung: Kreuzung eines Lebewesens mit den rezessiven Großeltern zwecks Klärung, ob in Bezug auf ein bestimmtes Merkmal Reinerbigkeit oder Spalterbigkeit vorliegt. Genkopplung: Die auf einem Chromosom liegenden Gene werden gemeinsam (gekoppelt) weitergegeben und nicht frei kombiniert.
Sie gehören zu einer Kopplungsgruppe.
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