Hormonimplantat
auch Implanon genannt
hormonelle Verhütungsmethode
mit sicherste Methode der Verhütung (hormonelles Verhütungsmethode)
Was?
ein kleines dünnes flexibles Kunststoffstäbchen
es ist kleiner als ein Streichholz (nur 4 cm lang und 2 mm dick)
es enthält ein Gelbkörperhormon (Etonogestrel)
Wirkung
gibt gleichmäßig eine kleine Menge des Gelbkörperhormons Etonogestrel (gehört in die Gruppe der Gestagen = Gelbkörperhormone) direkt ins Blut ab
Hemmung des Eisprungs und Veränderung des Gebärmutterschleims (Spermien könne nicht mehr so gut in die Gebärmutter gelangen)
wirkt bis zu 3 Jahre lang
Anwendung:
wird bei der Frau an der Innenseite des Oberarms unter die Haut eingesetzt (bei örtlicher Betäubung)
Woher?
ausschließlich beim Frauenarzt
Kosten?
ca. 300 Euro und Kosten für das Einlegen (übernimmt Krankenkasse)
Vorteil:
kann bei Kinderwunsch jederzeit entfernt werden (nach Entfernen des Implanon besteht schon im 1. Zyklus die Möglichkeit schwanger zu werden)
ist tastbar, aber nicht sichtbar
Nachteil:
häufig: Akne; Gewichtszunahme; Kopfschmerzen; Spannung und Schmerzen in der Brust; Stimmungsschwankungen
gelegentlich auch Bauchschmerzen; schmerzhafte Menstruation; Übelkeit; Haarausfall u.v.a.
nach Einsetzen oder Entfernen des Implanons können Juckreiz, blaue Flecken und Schmerzen auftreten
Fazit: Wegen der vielfältigen Nebenwirkungen, die auftreten können, ist diese Verhütung mit Vorsicht zu genießen!
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