Durch die Ekliptik der Erde verschiebt sich im Laufe des Jahres der Höchststand der Sonne von Norden nach Süden und wieder zurück, so daß die Sonne zweimal im Jahr zwischen den Wendebreiten senkrecht am Himmel steht. Der Passatkreislauf verschiebt sich mit ihm, d. h. es ist eine Verschiebung der Zone, an der die Luft am meisten erwärmt wird und aufsteigt, vorhanden. Dort findet also eine sehr große Erwärmung und somit Verdunstung von Wasser statt. Die warme Luft steigt auf und die darausfolgende Übersättigung der Luft mit Wasser in höheren Luftschichten führt zu großen Niederschlagsmengen. Es entstehen in einem Jahr zwei Regen- und zwei Trockenzeiten. Durch die Gegebenheit, daß die Erde annähernd kugelförmig ist, ist die Zeit des Höchststandes der Sonne am Äquator am längsten. Durch die (annähernde) Kugelform und die Ekliptik nimmt die Anzahl der Regenmonate also zu den Subtropen hin ab; in dem Maße ist auch die Vegetation unterschiedlich (tropischer Regenwald - Savannenwald - offene Graslandschaft - etc.) , und man unterscheidet in verschiedene Savannentypen.
Die Ursachen sind verschiedener Art, eine besonders wichtige ist jedoch das Vorhandensein von wasserundurchlässigen Staukörpern (krustenartig) im Boden in verschiedener Tiefenlage. Die Lage der Stauschichten wurde in bis zu 7 m tiefen Gruben festgestellt. Die wasserundurchlässigen Krusten verändern die Wasserbilanz des Bodens so stark, daß die Ausbildung der Waldvegetation verhindert wird. Die Savannen und Grasländer sind meistens nicht klimatisch sondern durch den Boden bedingt.
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