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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Tumor



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1. Krebsauslöser
Fast täglich steht es in den Zeitungen: Krebs durch Kosmetika, Elektrosmog, Krebs im Fleisch oder im Kaffee .Krebs holt man sich im Verkehr und an der Tankstelle. Sogar Haustiere kommen als Überträger sogenannter krebserregender Mikroorganismen in Frage. Wer alle diese Faktoren vermeiden könnte, würde sein Krebsrisiko kaum verringern, denn es gibt nur zwei bedeutende Auslöser von Krebs: Rauchen und falsche Ernährung. Beide Faktoren sind zu 30- 25% Ursachen für den Krebstod. Im Vergleich dazu fallen andere Krebserreger wie Strahlung (z.B.: Sonnenlicht und Röntgenstrahlung) oder auch die Umweltverschmutzung ( Schadstoffe in der Luft, Wasser und Boden) mit je 2% kaum ins Gewicht. Vieren und genetische Veranlagung machen weniger als 5% der tödlichen Krebsfälle aus, ebenfalls krebserregende Stoffe, wie Asbestfasern, Chemikalien und Ruß. Die Ernährung ist deshalb so wichtig, weil bei einem hohen Konsum an tierischen Fetten und gleichzeitig einer Vitamin- und Ballaststoffarmen Kost dazu führen, dass bei der Verdauung der gesättigten Fettsäuren aggressive Moleküle (Radikale) entstehen können, die dann schädigend auf die Erbsubstanz wirken.

2. Die Entartung einer Zelle
Die Ursachen für entartetes Wachstum liegen im Erbgut der Zelle, der DNA. Im Laufe des Lebens einer Zelle, sammelt diese immer mehr Schäden an der DNA. Um so stärker die Erbsubstanz geschädigt wurde, um so höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, daß die DNA eines Wächterenzyms geschädigt wird. Ist die Erbinformation eines solchen Proteins beschädigt, kann es seine Kontrollfunktion nicht mehr ausführen, wodurch es zu einem unkontrollierten Wachstum einer Zelle kommt. Diese Vermehrung einer Zelle durch eine oder mehrere Mutationen der DNA nennt man Entartung. Die mutierte Zelle wächst nun unreguliert und teilt sich ohne Kontrolle.

3. Die Entstehung eines Tumors
Teilt sich eine mutierte Zelle weiter, wird eine Falschinformation an alle aus ihr entstandenen Zellgenerationen weitergegeben. Wenn eine oder mehrere dieser Zellen die Eigenschaft besitzen, unabhängig und ständig zu wachsen, kann ein gutartiger oder auch bösartiger Tumor entstehen. Aus einer intakten Zelle wird eine potentielle Tumorzelle. Wird diese durch das Immunsystem nicht erkannt und vernichtet, teilt sie sich weiter und ein bösartiger oder gutartiger Tumor entsteht.

4. Der bösartige Tumor
Der bösartige Tumor besteht aus entarteten Zellen und sich somit anders verhalten als die gesunden Zellen. Sie teilen sich schneller und zerstören infolgedessen das gesunde Gewebe. Manche dieser Zellen wandern über das Blut von ihrem Ursprungsort, dem Primärtumor aus übers Blut oder das Lymphsystem in andere Organe wandern und sich dort als Tochtergeschwülste weiter vermehren. Es gibt zwei Gruppen von bösartigen Neubildungen (Tumoren):
1. die soliden also "festen" bzw. "harten" Tumoren a Karzinome Sie entstehen aus entarteten "Dreckzellen" der Haut, der Schleimhaut sowie der Drüsenzellen. b Sarkome Sie entstehen aus entarteten Bindegewebszellen, Muskelzellen, Fettzellen und Knochenzellen.
2. die bösartigen Hämoblastosen wie z.B. Leukämien. Sie entstehen aus den Zellbestandteilen des Blutes und der Blutbildungsorgane.

5. Die Metastasenbildung
Alle bösartigen Tumore haben die Eigenschaft, irgendwann einmal Tochterzellen in andere Organe zu entsenden, die sich dort wiederum vermehren und eine Tochtergeschwulst zu bilden

 
 

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