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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Pfeiffersches drüsenfieber



Definition: - wird auch Infektiöse Mononukleose (im Volksmund \"Kußkrankheit\") genannt



Erreger:
- ansteckende Erkrankung
- durch einen Virus hervorgerufen, die zur Gruppe der Herpesviren gehören
- EBV (Epstein-Barr-Virus), ein Serotyp



Quelle:
- infizierter Mensch



Übertragungsweg:
- orale Kontakte
- Übertragung des Virus erfolgt meist von Mund zu Mund ( Küssen, evtl.. auch über Trinkgefäße)
- es kommt meist zum Ausbruch der Krankheit, wenn der erste Speichelkontakt mit dem Virus in der Jugend oder im frühen Erwachsenenalter stattfand
- im Kleinkindalter zumeist symptomloser Verlauf


Inkubationszeit:

- bis Fiebereintritt: 5-7 Wochen


Symptome:
- Unwohlsein, Appetitlosikeit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Missstimmungen
- Fieber, Kopfschmerzen, Schluckbeschwerden, belegte Gaumenmandeln
- das tückische an dieser Viruserkrankung ist, dass sie oftmals nicht erkannt wird, ihre Symptome sind denen einer Grippe oder Erkältung sehr ähnlich



Zur Unterscheidung tragen bei: Blutbild, Rachenabstrich






Verlauf:
- die Krankheit beginnt mit grippeartigen Beschwerden und Müdigkeit
- dann kommt es zu Fieber und einer Schwellung der Lymphknoten im Hals- und Nackenbereich, manchmal auch in den Achseln oder Leisten
- durch eine Mandelentzündung treten oft starke Halsschmerzen auf
- gelegentlich kommt es auch zu Milz- und Leberschwellungen
- im Blut sind typische sogenannte lymphoide Zellen nachweisbar
- meist klingen die Beschwerden nach ca. 3 Wochen ab


Die Diagnose:
- Pfeiffersches Drüsenfieber läßt sich nur durch den Nachweis der Pfeifferschen Zellen oder durch den direkten Virusnachweis im Blut sichern




Komplikationen:
- in sehr schweren Fällen Milzriß, starke Atembeschwerden, Hirnhautentzündung
- Erstinfektionen in der Schwangerschaft sind häufig, jedoch für Mutter und Kind folgenlos,


Therapie:

Was man tun kann
. Bettruhe in der akuten Phase, um dem Körper die nötige Kraft zur Virusabwehr zu geben.
. Die Beschwerden können mit Tabletten, die das Fieber senken, entzündungshemmend und schmerzstillend wirken (z.B. Paracetamol) gelindert werden.
. Wegen der Gefahr eines Milzrisses soll zwei Monate lang nicht schwer gehoben werden.
Wann muß man zum Arzt

. Wenn Sie starke Halsschmerzen haben.
. Wenn die Beschwerden stärker sind oder länger andauern als bei einfachen grippalen Infekten.
. Bei starken und schmerzhaften Schwellungen der Lymphknoten

Was der Arzt tun kann
. Der Arzt kann durch eine Blutuntersuchung den Krankheitsverdacht bestätigen.
. Der Arzt entscheidet, ob in schweren Fällen eine Kortisontherapie angebracht ist.
. Bei zusätzlichen bakteriellen Infektionen kann eine Antibiotikatherapie helfen


Vorbeugung:
direkten Kontakt mit erkrankten Personen meiden

 
 

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