Sie tritt häufig als sekundäre Erkrankung auf und ist als Hinweis für eine andere Krankheit, wie der Mondblindheit. Als selbstständige Entzündung tritt sie bei starker Staubentwicklung, schlechter Stalluft oder im Sommer bei Fliegenbelästigung auf. Es kommen schleimiger, später auch eitriger Augenausfluss , Rötung und Schwellung der Bindehaut und Lichtscheue als Anzeichen vor. Sie ist durch Augensalben leicht zu bekämpfen.
Star:
Unter dem Star versteht man die Trübung der Linse. Die häufigste Ursache ist die Mondblindheit. Erhebliche Sehstörungen oder Blindheit sind die Folge, Ein punktförmiger Star kann auch ein ständiges Scheuen des Pferdes verursachen. Eine Heilung ist nicht möglich.
Mondblindheit:
Es handelt sich um eine Entzündung des inneren Auges. Der Name erklärt sich aus der Tatsache, dass sich die Entzündung periodisch wiederholen kann- manchmal in monatlichen Abständen. Die Mondblindheit gehört zu den Hauptmängeln. Man vermutet das die Ursache eine Allergie oder Verdauungsstörungen. Jede periodische Entzündung beginnt mit einem akuten Anfall: Die Augenlieder sind verschlossen, und Augenausfluss ist zu sehen, Das Pferd ist ausserordentlich lichtscheu Bei näherer Betrachtung kann man eine Lidbindehautentzündung und eine rauchige Trübung der Hornhaut des Auges feststellen. Der akute Anfall dauert im allgemeinen ein bis zwei Wochen, danach scheint das Auge wieder gesund zu sein. Nach wochen- oder monatelanger Pause kann der zweite Anfall kommen, dem dann weitere folgen, die schließlich zu Verklebungen der Regenbogenhaut mit der Linse führen- die inneren Organe werden bewegungsunfähig- das Pferd ist blind. Im Anfangsstadium gibt es noch Heilungschancen. Vorbeugend sollte Mäuse und Ratten im Stall bekämpft werden, da sie Überträger der Leptospiren sind, die auch ein Grund für diese Krankheit sein könnten.
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