Heroin ist die bekannteste, gefährlichste und härteste Droge der Welt. Sie wirkt sich katastrophal auf die körperliche und seelische Verfassung eines Menschen aus. Die Heroinsucht endet oft auch mit dem Tod. Die Heroinsucht ist in vielen Ländern ein großes Problem. Heroin wurde von den deutschen Firmen BAYER und Merck im Jahre 1898, als Therapie gegen die Opiumsucht, auf den Markt gebracht. Es wurde jahrzehntelang als "nicht süchtig machendes Hustenmittel" frei auf dem Markt verkauft und 1925 wieder verboten. Zur Zeit gibt es ein weltweites Herstellungsverbot. Heroin ist jedoch keine moderne Droge. Morphinbase ist das Ausgangsprodukt zur Herstellung von Heroin. Heroin ist je nach Reinheitsgrad ein weißes, leicht gelbliches, sandfarbenes oder bräunliches Pulver, das auffallend bitter schmeckt.
Es wird nämlich aus Morphium hergestellt, das man aus Rohopium gewinnt, und diese Substanz wurde schon in vorgeschichtlicher Zeit als Arznei und Betäubungsmittel benutzt. Das wiederum aus Morphium gewonnene Heroin (Diacetylmorphium) wurde erstmals in einem Londoner Krankenhaus hergestellt und 1898 als Arznei zur Behandlung von starken Husten und Morphiumabhängigkeit eingeführt. Man fand heraus, daß Heroin wirksamer als Morphium ist und sein Effekt auch nur auf etwa zwei Stunden beschränkt ist, außerdem beeinflußt Heroin das Gehirn stärker, da es die Schranken zwischen Blutgefäßen und Gehirnzellen leichter passiert und daher eine stärkere Rauschwirkung besitzt. Heroin ist bereits in geringen Mengen als Morphium wirksam, so daß für Schmuggler und Händler Transport und Aufbewahrung der illegalen Ware einfacher sind. Häufig wird Heroin mit Milchzucker gestreckt und zum Schutz vor Feuchtigkeit in Plastik oder Cellophanfolien verpackt. Heroin ist in seiner Wirkung und Dosierung etwa hundertmal so stark wie Rohopium. Außerdem wirkt es schnell und versetzt den Abhängigen rasch in ein aufregendes Hochgefühl, wodurch sein heftiges Verlangen unverzüglich befriedigt wird. Heroin wird in der Regel injiziert, zum Teil gesnieft (geschnupft) und selten geraucht. Der Süchtige braucht in der Regel 3 Injektionen mit jeweils einem Gramm Heroin am Tag, da die Wirkungsdauer auf 3-6 Stunden geschätzt wird.
Mit jedem neuen Schuß verkürzt sich die Wirkungsdauer des Heroins. Deshalb braucht der Abhängige immer größere Mengen und schließlich bis zu 6 Injektionen pro Tag. Heroin wirkt sich beim Anfänger mit Euphorie, Gefühl der inneren Ruhe, Entspannung und durchzieht den Körper mit Wärme und Wollust aus. Beim stark Süchtigen zur Normalisierung der Gefühlslage und zum Ausschalten der Entzugserscheinungen (Schmerzen). Die Gefahren bei der Heroinsucht sind starke Abhängigkeit, der Süchtige hat nur einen Gedanken: durch den nächsten Fix die endlos scheinende Zeit nach dem Nachlassen der Wirkung zu überwinden, gewaltige Entzugsschmerzen, starke Depressionen - Selbstmordgefahr - wenn kein Heroin zugeführt wird, Impotenz, totaler körperlicher und seelischer Verfall - der Süchtige tut alles um sich Heroin zu beschaffen, Aufgabe des Berufes, Verlassen der familiären Verbindungen, Isolation, Schwangere bringen "süchtige" Kinder zur Welt, Injektionsspritzen - Gelbsuchtgefahr und Aids-Gefahr - Tod.
Die Kosten pro Kilogramm Heroin betragen beim Erzeuger 20.000.- bis 200.000.-, beim Endverbraucher 1,5 - 6 Millionen Schilling und der Normalverbraucher zahlt 1500.- pro Gramm (Karlsplatz).
Der Entzug ist das schlimmste für ein Drogensüchtigen. Die ersten drei Tage hat er mit schweren Entzugserscheinungen zu rechnen, dann hat er das schlimmste überstanden. Beim Entzug darf der Drogensüchte keine Möglichkeit haben sich Drogen zu beschaffen und muß oft psychisch betreut werden. Heroin kann vom Arzt gespritzt werden, es wird immer geringer Dosiert bis der Arzt die letzte Spritzte den Patienten verabreicht hat. In dieser Zeit treten noch immer Entzugserscheinungen auf und der Patient hat außerdem mit Erbrechen, Wadenkrämpfen, Schlafstörungen, Herzklopfen und Schwindelgefühle zu kämpfen. Nach dem Entzug kann der Patient ein neues Leben ohne Heroin beginnen. Fachleute meinen trotzdem das die Therapie von Heroinabhängigen keine hohe Erfolgschancen habe, da sie meistens wieder in die Szene rutschen. Kinder werden heute in der Schule in zunehmenden Maße über die Risiken von Drogen und insbesondere Heroin aufgeklärt. Dies hindert sie aber oft nicht daran, Drogen auszuprobieren, und sei es nur aus Neugierde.
Referat über Heroin: Stichwortzettel
Heroin = bekanntestes, gefährlichstes und härteste Droge - Welt.
Wirkung: körperliche und seelische Verfassung des Menschen.
Heroinsucht endet - oft mit Tod.
In vielen Ländern ist es deshalb ein großes Problem.
Erfinder: deutschen Firmen Bayer und Merck.
Wann: 1898
Warum: Therapie gegen Opiumsucht - wußten noch nicht das es Süchtig macht.
Heroin = Aus Morphium hergestellt -
Man gewinnt dies aus Rohopium
Aussehen: je nach Reinheitsgrad ist Heroin - ein weißes leicht
Gelbliches Pulver. Kann aber auch ein bräunliches
sein.
Es gibt 4. Verschiedene Verarbeitungsmethoden des Heroins:
Heroin 1: Morphinbase (schwacher Mohngeruch)
Heroin 2: Heroinbase(kommt fast nie vor) - wasserlöslich
Heroin 3: Rauchheroin - sehr selten
Heroin 4: dies ist das zum Teil weltweit gehandelte Heroin
Konsum: injiziert, zum Teil gesnifft und selten geraucht
Menge: ca. 3 Injektionen mit jeweils einem Gramm am Tag
Bei längeren einehmen kann der Süchtige bis zu
6 Injektionen pro Tag injizieren.
Heroinsüchtige hat nur einen Wunsch sich immer mehr und
Mehr Heroin zu besorgen und zu Konsumieren.
Wirkungsdauer: ca 3-6 Stunden wobei bei jeden neuen Schuß
Sich die Wirkungsdauer verkürzt.
Kosten: beim Erzeuger: S 20.000 bis 200.000.-
Beim Endverbraucher: S 1,5 bis 6 Mio.
Kosten beim Normalverbraucher: S 1500.-(pro Gramm -
Karlsplatz)
Verkauften es jahrzentelang als Hustenmittel.
Konnte es frei Kaufen (in jeden Markt).
Bis es 1925 verboten wurde.
Herstellungsverbot (weltweit)
Morphinbase = Ausgangsprodukt - Heroin
Frühere Verwendung: Arznei oder Hustenmittel.
Heroin ist in seiner Wirkung 100 x stärker als Rohopium.
Beschaffung : Frauen gehen am Strich
Betteln
Stehlen
Der Entzug ist das schlimmste für Drogensüchtige.
Therapieklinik: kleinen Kontakt zur Außenwelt
Solange - Behandlung.
Darf keine Möglichkeit haben - Heroin zu bekommen.
Dauert Sehr lange - ist aber nicht oft erfolgreich.
Während den ersten zwei Wochen - Entzug sehr schwer.
Nebenwirkungen sind:
Nach der Therapie kann der Patient ein neues Leben ohne Drogen
Anfangen.
Nicht sehr leicht - viele geraten wieder in Drogenszene.
In den meisten Schulen ist das Thema Drogen Tabu.
Viele Jugendliche lassen sich heut schon für ein kleines Abentheuer ein.
Der Kampf gegen die Drogen geht weiter.
W I R K U N G V O N H E R O I N
Beim Anfänger: - Euphorie
- Gefühl der inneren Ruhe
- Entspannung
- durchzieht den Körper mit Wärme und Wollust
Beim stark Süchtigen: - Normalisierung der Gefühlslage
- Ausschalten der Entzugserscheinungen
(Schmerzen)
- starke Depressionen - Selbstmordgefahr
- Impotenz
- tataler körperlicher und seelischer Verfall
- tut alles um sich Heroin zu beschaffen
- Aufgabe des Berufes
- verlassen der familiären Verbindungen
- Isolation
- Schwangere bringen "süchtige" Kinder zur
Welt
- Injektionsspritzen - Gelbsuchtgefahr
- Aids-Gefahr
- Tod
DER ENTZUG - WIRKUNG beim DROGENABHÄNGIGEN
- Entzugserscheinungen
- Erbrechen
- Wadenkrämpfe
- Schlafstörungen
- Herzklopfen
- Schwindelgefühle
- Abhängiger wird Nervös und fühlt sich Elend
- Unruhe
- wachsende Angst
- häufiges Gähnen
- Schwitzen
- Augen tränen
- Nase läuft
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Atembeschleunigung
- Muskeln beginnen unkontrolliert zu zucken
- Körpertemperatur, Blutdruck und Blutzuckerspiegel steigt
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