Bereits der griechische Arzt Hippokrates beschreib um 400 v. Chr. ein Krankheitsbild, das der Malaria sehr ähnlich war. Er erkannte damals schon den Zusammenhang zwischen Fieber, Jahreszeit und Umgebung.
Auch römische Ärzte beschrieben vereinzelt ein ähnliches Krankheitsbild.
Juan Lopez, ein jesuitischer Missionar entdeckte um 1600, wie peruanische Indianer das Fieber mit Chinarinde behandelten.
Das wirksame Alkaloid Chinin der Chinarinde wurde allerdings erst wesentlich später, nämlich um 1820, in Frankreich isoliert. So behandelte man die Fieberschübe in Europa vorerst mit dem \"Jesuiten-Pulver\". Man konnte durch das Pulver kurierbare von \"Pulver-resistenten\" Fieberschüben unterscheiden. Erst 1924 folgten weitere Medikamente zur Behandlung der Malaria. In Europa führte die Trockenlegung zahlreicher Sumpfgebiete zu einem weitgehenden Verschwinden der Malaria.
1880 Fand man Plasmodien im menschlichem Blut und 1897 entdeckte der Nobelpreisträger Ronald Ross den Zusammenhang zwischen Anopheles Mücke und Malaria.
1949 konnte man den vollständigen Reifungszyklus der Plasmodien ( 2- Wirt System) nachweisen.
Namensgebung: Bereits früh erkannte man den Zusammenhang zwischen Sumpf und Fieber.
Mal- Aria (italienisch) schlechte Luft
Der französische Name "Paludisme" verweist auf Sumpf
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