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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Farne



Farne-Pflanzen ohne Blüten und Samen Allgemeines: - Farne sind charakteristische Pflanzen für feuchte und schattige Stellen in Wäldern - Farne sind in der Krauschicht anzutreffen - ein weit verbreiteter Farn ist der Wurmfarn - aus Wurzelstock der Pflanze gewann man im Altertum Mittel gegen Bandwürmer -> Name - Wurmfarn bis zu 1,50m hoch Bau: - große, doppelt gefiederte Blätter -> Wedel - wachsen aus einem schräg im Boden liegenden Wurzelstock - in jedem Jahr wächst er am Vorderende weiter und bildet neue Wedel - im Herbst sterben Blätter ab - im Frühjahr bilden sich junge Farnwedel, die schneckenartig eingerollt sind - sie wachsen nicht wie Blätter der Blütenpflanzen vom Blattgrund, sondern von der Spitze aus - durch das Einrollen sind zarte Wedel vor Verletzung und zu starker Wasserverdunstung geschützt - wenn alle Wedel ausgebreitet sind, bilden sie einen Trichter - diese Anordnung ist von Lebenswichtiger Bedeutung: - die Blätter beschatten sich kaum und das Licht kann von der Pflanze, die an schattigen Orten wächst, voll ausgenutzt werden Fortpflanzung und Vermehrung: - im Laufe des Sommers entstehen auf der Blattunterseite viele kleine, erst hellgrüne, dann braune wulstige Erhebungen - mit einer Lupe erkennt man feine Häutchen, die Schleier genannt werden - jedes Häutchen verdeckt ca. 80 gestielte Kapseln (Folie) - im Spätsommer reißt die Kapsel auf, braunes Pulver fällt heraus - es besteht nur aus mikroskopisch kleinsten Teilchen, die als Sporen bezeichnet werden -> Sporen dienen der Vermehrung und Fortpflanzung - sind ohne Befruchtung entstanden und doch so beschaffen, dass aus ihnen neue Pflanzen wachsen können - Sporen die vom Wind auf feuchten Waldboden getragen werden, keimen nach einiger Zeit aus - es entwickelt sich aber kein der Mutterpflanze ähnlicher Farn, sondern ein Herzförmig, Fingernagelgroßes Blättchen, dass auf dem Boden aufliegt - dieses wird Vorkeim genannt - auf der Unterseite des Vorkeims bilden sich männliche und weibliche Geschlechtsorgane aus und im Verborgenen vollzieht sich hier eine Befruchtung - die männl. Geschlechtszellen sehen wie winzige Becher aus - sie bilden bewegliche Keimzellen- Schwärmer genannt - die weibl. Geschlechtorgane sind Flaschenförmig gebaut, in ihrem inneren entwickelt sich eine Eizelle (Folie) - die spiralig aufgewickelten Schwärmer schwimmen m.A. von Geißeln zur Eizelle - wenn es regnet perlen Regentropfen auf die Unterseite des Vorkeims und bilden geschlossene Wasserflächen - jetzt platzen männl.

     Geschlechtsorgane auf und Schwärmer schwimmen zu weibl. Geschlechtszellen und befruchten Eizelle - es entstehen jedoch nicht wie bei Blütenpflanzen Samen, sondern es entwickelt sich aus der befruchteten Eizelle ein Sporenträger, eine neue FARNPFLANZE - diese bildet wieder ungeschlechtliche Sporen [...] - Farne haben verschiedene Formen der Vermehrung, die sich abwechseln - die Farnpflanze ist eine ungeschlechtliche Generation, sie bildet Sporen - man spricht auch von der Sporengeneration - Vorkeim ist die geschlechtliche Generation - produziert Keimzellen, Spermien und Eizellen - im Leben der Farne also 2 Entwicklungsabschnitte, die sich abwechseln, diese Aufeinanderfolge nennt man Generationswechsel Vorkommen und Vertreter der Farne: - Farne kommen in allen Erdteilen vor - besonders viele in den Tropen - vor vielen Millionen Jahren bildeten sie gewaltige Urwälder mit über 10m hohen Farnbäumen - Adlerfarn mit 2m Wuchshöhe ist der größte einheimische Farn, Wedel nur im Sommer grün - Hirschzunge, hat immergrüne Wedel, die Zungenförmig sind und in Büschen wachsen - brauner Streifenfarn bis zu 12cm hoch, immer grüne Wedel, einfach gefiedert, an Felshängen

 
 

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