Die Honigbiene ist ein flugfähiges Insekt. Sie lebt in organisierten Verbänden, mit bis zu 60 000 Individuen. Wegen ihrer Honigproduktion dient sie dem Menschen als Nußtier.
Ihr Körper ist durch zwei Einschnitte in drei Teile unterteilt. Der Kopf, die Brust (Thorax) und der Hinterleib (Abdomen). Der Kopf hat je zwei Facettenaugen und Fühler. Er macht etwa ein Viertel des gesamten Körpers. Bei einer gesunden Biene ist der Körper auffällig behaart. Die sechs Beine und die durchsichtigen Flügel entspringen der Brust. Der Hinterleib ist noch einmal so groß wie der Kopf und die Brust zusammen.
Hinterleib der Arbeitsbiene (nach svoograss)
A Seitenansicht
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4-7 Stermte
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1.2 Arbeitsteilung im Bienenstaat
Die Honigbiene trifft man in drei verschiedenen Typen an. Die Arbeiterbiene, die Drohne, und die Königin.
Die Arbeiterin.
Sie ist die am häufigsten anzutreffende Form der Honigbiene, die Zahl der Arbeiterinnen beträgt im Schnitt etwa 30000 bis 40000 Exemplare. Ihre Größe beträgt etwa 12 bis 14 mm bei einer durchschnittlichen Masse von 0,1 g. Die Lebensdauer der Sommerbiene beträgt in der Regel 20 bis 40 Tage. Die der Winterbiene etwa 220 bis 280 Tage. Die Sommerbiene (SB) stellt wohl so etwas wie die TURBO -Version der Winterbiene (WB) dar. Die SB ist genetisch für ein intensiveres Arbeitsleben ausgestattet, während die WB den Winter überdauern soll. Während ihres Lebens übernimmt die Arbeiterin unterschiedliche Arbeiten, wie Brutpflege, Wabenbau, Honig Sammelflüge, Wächterdienst, u.a.. Die Tätigkeiten der Biene werden bestimmt durch die Bedürfnisse ihre Volkes.
Diese Tabelle wurde durch Beobachtung von Bienen eines ausgewählten Stammes gemacht. Sie ist nicht Maßgebend für jede Biene sondern dient als Beispiel zur Verannschaulichung. Die Drohne.
Sie ist die männliche Biene. Durchschnittlich etwa 1700 bis 2100 pro Volk. Sie sind ca. 15 bis 19 mm lang und wiegen durchschnittlich 0,3 g. Ihre Flügel überragen deutlich ihren Hinterleib. Sie werden etwa 30 bis 40 Tage alt. Ihre Aufgabe ist es die Königin zu begatten, überdies übernehmen sie in der Regel keinerlei Arbeitsaufgaben. Die Drohne entwickelt sich aus einem unbefruchtetem Ei. Ihr Chromosomensatz ist daher haploid.
Die Königin.
In der Fachliteratur Weichsel genannt. Sie legt die Eier des Bienenvolkes, kümmert sich aber nicht um dessen Pflege. In der Regel befindet sich nur eine Weichsel im Volk. Ihre Körperlänge beträgt durchschnittlich 20 bis 25 mm, bei etwa 0,25 g. Eine Weichsel kann unter Umständen bis 5 Jahre alt werden.
den. In der Modernen Imkerei werden sie jedoch nach etwa 2 bis 3 Jahren entnommen, es sei den sie verfügt über hervorragende genetische Eigenschaften. In der Hauptlegezeit zwischen Ende Mai und Mitte Juni legt die Weichsel bis zu 1200 Eier täglich.
1.3 Das Bienenwachs
Nur die Arbeitsbiene ist im Stande Wachs, mit Hilfe der Wachsdrüsen ihres Hinterleibes, herzustellen. Mit erhöhter Wachsproduktion
geht eine Erhöhung des Zuckerverbrauchs einher.
1.4 Der Bau
Ursprünglich suchte sich die Biene ihren Bau selbst aus Der fertige Bau samt Bienenvolk wird \"Bienenstock\" genannt. Sie verwendete hierfür hohle Baumstämme oder sonstige Hohlräume der Natur. Um die Biene als Honiglieferant besser zu nutzen, baute der Mensch ihr Wohnungsmöglichkeiten, die Bienenkästen. Von besonderer Bedeutung sind die Waben, sie werden im Bau aufgehängt. In ihre kleinen sechseckigen Zellen wird der Honig gelagert und das Ei seiner Reifung unterzogen. Sie sind aus dem Wachs, das die Biene selbst produziert, hergestellt.
Moderne Bienenstöcke. Sie lassen sich durch klappen öffnen um besser an die Waben zu kommen.
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