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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die geschlechtsorgane der frau - die inneren weiblichen geschlechtsorgane



Man versteht darunter jene weiblichen Genitalien, die oberhalb des Beckenbodens untergebracht sind. Die Grenze gegen die äußeren Geschlechtswerkzeuge bildet das Jungfernhäutchen.
Sie bestehen aus dem Eierstock, dem Eileiter, der Gebärmutter und der Scheide.


Eierstock (Ovarium):

Der Eierstock ist ein abgeplatteter, länglich ovaler, 2,5-5 cm langer, 1,5-3 cm breiter und 0,6-1,5 cm dicker Körper. Die zwischen Uterus und Beckenwand liegenden Ovarien erfüllen sowohl endo- als auch exokrine Funktionen. Sie bilden Östrogene und Progesteron, geringe Mengen Androgene, die sie in die Blutbahn abgeben (endokrine Funktion), und die Eizellen (exokrine Funktion).


Eileiter (Tuba):

Die Eileiter sind etwa 10-12 cm lange und 0,5 mm dicke, von den Ovarien bis zum Uterus reichende Kanäle. Da sie durch Flimmerzellepithel ausgestattet sind, können sie die Eizelle, die vom Wimpertrichter des Eileiters aufgefangen wurde, innerhalb von 3-4 Tagen in die Gebärmutter transportieren. Dieser Vorgang wird durch wellenförmige Muskelkontraktionen unterstützt.


Gebärmutter (Uterus):

Der Uterus besteht aus dem Körper, einem engen Zwischenstück und dem Hals. Er ist ein dorsoventral abgeplatteter birnenförmiger Körper, der im Gebärmutterhals-Bereich rundlich wird.
Die Gebärmutter ist ein etwa 7-8 cm großes, muskulöses Organ, in dem die vorgeburtliche Entwicklung stattfindet. Ihre äußere, aus glatter Muskulatur bestehende Wand vergrößert sich während der Schwangerschaft deutlich. Die regelmäßigen Kontraktionen dieses Muskels (=Wehen) sind Voraussetzung für den normalen Ablauf einer Geburt. Die innere Wand des Uterus besteht aus zwei Schichten, der Basal- und der Funktionsschicht. Die Funktionsschicht ist durch einen hohen Anteil von Drüsen gekennzeichnet. Sie wird unter hormonellen Einfluß monatlich erneuert bzw. abgebaut (Zyklus). Beim Eintritt einer Schwangerschaft übernimmt die Funktionsschicht der Gebärmutterschleimhaut solange die Ernährung der befruchteten Eizelle, bis der Kontakt zum mütterlichen Blutgefäßsystem hergestellt ist.









Scheide (Vagina):

Sie ist ein 8-10 cm langes, ventral-dorsal abgeplattetes Rohr, das von vorn unten nach hinten oben verläuft. Die Vagina, das eigentliche weibliche Begattungsorgan wird, an ihrem unteren Ende, bis zum ersten Geschlechtsverkehr durch das mehr oder weniger elastische Jungfernhäutchen, Hymen, begrenzt.
Die am Scheideneingang gelegene Drüse entspricht in ihrer Funktion der Cowperschen Drüse und trägt zudem zum Feuchthalten der Schleimhaut bei.

 
 
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