Allgemein:
Die erste Station der Photosynthese ist die Energieaufnahme im Chlorophyll, dieses wird auf ein höheres Energieniveau gehoben und die Energie wird über Elektronen weitergegeben. Über Redoxsysteme gelangt die Energie zu NADPH und ATP; die Lichtenergie ist nun in chemische Energie gebunden. In der Sekundärreaktion wird diese Energie weitergegeben, ATP dient als Überträger von Phosphat und es entsteht Energie gebunden in Zucker. Letztendlich ist die chemische Energie der Glucose sogesehen aus dem Licht genommen.
Die Primärreaktion (Lichtreaktion) liefert die Produkte für die Dunkelreaktion
[Produkte=NADPH , ATP].
Das Endprodukt der Dunkelreaktion ist Glukose, wobei allerdings noch CO2 hinzugefügt werden muß.
Macht man unter Verwendung von radioaktivem CO2 unter Kurzzeitwirkung eine Dünnschichtchromatographie, ergibt sich ein Nachweis für alle entstehenden Substanzen und der Nachweis des Weges vom CO2 im Synthesegeschehen kann erfolgen.
CO2 wird an Ribulose-1,5bisphosphat gebunden, welches der Ausgangsstoff in dem Kreisprozeß ist, der es regeneriert.
Im Calvin - Zyklus entstehen C3, C5, C7 Körper.
Da gleichzeitig Glucose entsteht, handelt es sich um einen linearen Prozeß.
Das eigentliche Ziel beider Reaktionen ist die Entstehung von Glukose.
Die Energie dafür kommt hauptsächlich aus dem Licht.
Licht und Schattenpflanzen
Bei Sonnenpflanzen finden wir häufig kleinere, aber dicke, derbe Blätter mit mehrschichtigem Palisadengewebe. Oft haben sie noch Überzüge von Wachs oder von toten Haaren, durch welche die Strahlung stärker reflektiert wird und damit die Verdunstung abgeschwächt wird.
Schattenpflanzen besitzen meist dünne, zarte, oft recht große Blätter, die sich flach ausbreiten, um möglichst viel von dem spärlichen Licht aufzufangen. Das Palisaden-gewebe ist einschichtig und niedrig, das Schwammgewebe locker. Beide enthalten reichlich Chlorophyll.
Die Sonnenpflanzen haben die höchste Photosyntheserate nur bei vollem Lichtgenuß, wo sie den Schattenpflanzen weit überlegen sind, während die Schattenpflanzen auch unter recht dürftigen Lichtverhältnissen noch mehr produzieren, als sie für ihren Betriebsstoffwechsel benötigen.
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