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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bsb - csb



BSB Biologischer SauerstoffBedarf /> BSB ist der Wert der Sauerstoffzehrung. Die Bedingungen zur Messung des BSB:
20°C, im Dunkeln (damit keine Photosynthese, Assimilation stattfindet), 48 Stunden oder 5 Tage
5 Tage, um den See dann nach vorgegebenen Tabellen einordnen zu können.

Sauerstoffbedarf lebender Organismen
CSB

chemischer Sauerstoffbedarf
alle organischen Stoffe werden von Kaliumpermanganat oxidiert, daher spielt die Zeit keine Rolle

Eutrophierung der Gewässer
Eutrophierung nennt man die Erhöhung des Nährstoffgehalts von Flüssen und Seen. Da Abwasser sehr nährstoffreich ist, können sich Bakterien sehr gut vermehren. Dieses Abwasser kommt sowohl aus Haushalten, als auch aus Industrie und Landwirtschaft.
Der Phosphatgehalt wird als der entscheidende Eutrophierungsfaktor angesehen.
Die organischen Bestandteile der Haushaltsabwässer werden durch bakterielle aerobe Abbauvorgänge zersetzt. Diese Mineralisierungs- oder Verwesungsvorgänge führen zu einer Erhöhung der Sauerstoffzehrung. Durch die Verunreinigung wird eine stetige Steigerung der Produktion an Biomasse hervorgerufen. Mit zunehmender Tiefe wird die Sauerstoffzehrung immer größer, die Sauerstoff kann negativ werden und nun kippt das Gewässer um. Die aeroben Mineralisierungsvorgänge werden von anaeroben Fäulnisprozessen abgelöst. Die Abbauprozesse laufen nun unter reduzierten Bedingungen ab, und dadurch wird die ursprüngliche Biozönose des Profundals weitgehend zerstört. Die Frühjahrs- und Herbstzirkulation können in stehenden Gewässern wieder sauerstoffreiches Oberflächenwasser in den Tiefenbereich und sauerstoffarmes Tiefenwasser zur Oberfläche befördern. Ist die Belastung mit giftigen Abbaustoffen zu groß, werden auch die Lebewesen des Pelagials geschädigt. Bei jedem Zirkulationsvorgang gelangen als Pflanzennährstoffe dienende Zersetzungs-produkte in die Nährschicht des Sees, wodurch die Eutrophierung verstärkt wird.
In Fließgewässern ist die Belastung grundsätzlich größer, da die ständige Erneuerung und Umwälzung des Wassers mit einer höheren Sauerstofzufuhr verbunden ist.
Wäre diese Belastung dosiert, könnten organische Abfälle vollständig mineralisiert werden, vorausgesetzt es handelt sich um biologisch abbaubare Abwässer. Dieser Fall heißt biologische Selbstreinigungskraft eines Flusses. Aufgrund des guten Nährstoffangebots kommt es zu einer Massenvermehrung der Abwasserorganismen, und der biologische Sauerstoffbedarf steigt durch die aeroben Abbauprozesse in gleichem Maße an wie der Sauerstoffgehalt sinkt. Die Bakterien bilden wiederum die Nahrungsgrundlage vieler Protozoen. Die Abbauprodukte werden überwiegend in ihrer reduzierten Form freigesetzt, da die Sauerstoffverhältnisse für eine Oxidation nicht ausreichen. Die freigesetzten Stickstoff- und Phosphatverbindungen stellen Düngesalze für pflanzliche Mikroorganismen dar, so daß es zu einer vermehrten Algenproduktion kommt.
Mit zunehmender Entfernung vom Abwassereinlauf normalisieren sich die Verhältnisse auf den Stand vor dem Einlauf.


anders:
Gelangen Abwässer in den Teich, werden die organischen Stoffe von den Bakterien und Pilzen im Teich abgebaut. Diese Fähigkeit zur Selbstreinigung ist eine wichtige Grund-lage für die Reinhaltung der Gewässer. Bei dauernder Zufuhr von Abwässern erhöht sich im Teich die Nährsalzkonzentration infolge der beim Abbau der organischen Stoffe freigesetzten Mineralstoffe, es tritt eine Eutrophierung ein. Das Wachstum der Pflanzen wird weiter gefördert, und der ursprüngliche Gleichgewichtszustand stellt sich nicht wieder ein. Der anfänglich nährstoffarme (oligotrophe) Teich geht über in einen nährstoff-reichen (eutrophen) Zustand über. Dieser unterscheidet sich in seinem Organismenarten
und Individuenzahl vom vorherigen Zustand. Unterbindet man die weitere Abwasserzu-fuhr völlig, so geht der Teich auch bei Abnahme der Nährstoffe nicht sofort wieder in einen nährstoffarmen Zustand über. Vielmehr nimmt diese Rückkehr mehrere Jahre in Anspruch.
Bei sehr hoher Zufuhr organischer Stoffe in den Teich vermehren sich die davon leben-den Pilze und Bakterien so stark, daß durch ihre Atmung das Wasser sauerstoffarm wird. Die darauf beginnende Entwicklung der anaeroben Bakterien führt schließlich zum Umkippen des Teiches.
Ein Ökosystem kann also eine kurzzeitige oder mäßig hohe Belastung zunächst relativ gut abfangen. Ist aber eine bestimmte Belastungsschwelle überschritten, bricht es schnell zusammen. Wo diese Schwelle allerdings liegt, läßt sich bisher meist nicht vorhersagen.
Interspezifische Beziehungen

Interspezifische Konkurrenz
Züchtet man Paramecium caudatum und Paramecium aurelia getrennt, vermehrt sich die kleinere P. aurelia schneller. Beide vermehren sich durch Zweiteilung und haben die-selben Ansprüche an die Umwelt. Kultiviert man beide zusammen, verdrängt die schneller wachsende P. aurelia die konkurrierende Art: sie frißt den P. caudatum-Individuen die Nahrung weg.
Dieser Fall wird als Konkurrenzausschluß bezeichnet, allerdings können nach diese m Prinzip Arten mit gleichen ökologischen Bedürfnissen nicht nebeneinander existieren.
Kultiviert man P. aurelia zusammen mit P. bursaria, überleben beide, die angebotenen Umweltbedingungen werden also von beiden Einzellern unterschiedlich genutzt. Man spricht hier von Konkurrenzvermeidung. Dieses Prinzip ist grundsätzlich die Basis des Zusammenlebens artverschiedener Organismen in einem gemeinsamen Lebensraum.
In einer Biozönose stehen die artverschiedenen Organismen miteinander im Wettbewerb um Nahrung, Raum und andere Umweltfaktoren. Dabei ist der Wettbewerb zwischen den Arten um so größer, je ähnlicher die Ansprüche an die Umwelt sind.

 
 

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