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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Artenschutz landschaftsschutz



1. Einleitung
r / Die Landwirtschaft und der Schutz der Umwelt sind in Deutschland und Europa zwangsweise miteinander verbunden, da über 50% der Fläche Deutschlands landwirtschaftlich genutzt werden. Durch diese intensive Nutzung des Bodens sind Tiere und Pflanzen gezwungen sich anzupassen oder ihren Lebensraum zu verlassen. Die Folgen sind, dass viele Arten sich nicht anpassen können, keinen neuen Lebensraum mehr finden und aussterben.



2. Artenschutz



Unter Artenschutz versteht man den Schutz von gefährdeten Pflanzen- oder Tierarten und deren Lebensräume.

Der Artenrückgang begann schon vor Jahrhunderte durch den Menschen. Hauptgrund dafür ist die Beeinträchtigung und die Vernichtung ihrer Lebensräume. Hinzu kommt noch der weltweite Handel mit (seltenen) Pflanzen- und Tierarten. In der Regel möchten sich fast alle Menschen an der Beobachtung von Pflanzen und Tieren erfreuen, jedoch wenn es um das eigene Wohl geht, ist der Mensch egoistisch und denkt nur an sich. In einigen Ländern werden deshalb zum Beispiel seltene Tiere nur ihres Felles oder ihren Zähnen wegen getötet.























Um zu verhindern, dass Felle, Zähne oder die Tiere selber in die Bundesrepublik kommen, trat sie vor 25 Jahren, wie 150 weitere Staaten, dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen bei. Das Übereinkommen schützt ca. 5.000 Tier- und über 25.000 Pflanzenarten. Werden dann zum Beispiel artengeschützte Tiere oder Pflanzen ohne die erforderlichen Genehmigungen in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt, werden sie vom Zoll sofort beschlagnahmt.

Viele Arten werden von den Zollbeamten durch Reisende, die noch immer (vorsätzlich oder aus Sorglosigkeit) gegen die Artenschutzbestimmungen verstoßen. Das größere Problem sind jedoch professionelle Schmuggler, die große Mengen von geschützten Arten verschieben und dabei leider auch beträchtliche Sterberaten während des Tiertransports in Kauf nehmen.































Beschlagnahme von rund 100kg Kaviar




3. Landschaftsschutz



Unter dem Begriff Landschaftsschutz werden alle Maßnahmen verstanden, welche die Erhaltung, Förderung und Gestaltung der Landschaft in ihrer natürlichen Ausprägung zum Ziel haben.

Die Landwirtschaft ist in Deutschland einer der Schlüsselbereiche für den Schutz der Umwelt und die Erhaltung der Natur, da fast die Hälfte der Fläche in Deutschland landwirtschaftlich genutzt werden. Das Schlimmste sind momentan die Agrarproduzenten, da sie keine Rücksicht auf die Landschaft und die dort lebenden Tiere nehmen. So wird heute nicht mehr wie damals Rücksicht auf Tiere und Pflanzen genommen, sondern werden zum Beispiel Hecken, Sträucher oder Bäume einfach entfernt um so ein riesiges, zusammenhängendes Feld zu haben, dass den Maschinen ein günstiges bewirtschaften der Fläche ermöglicht. Dieses Verhalten ist rücksichtslos und muss unverzüglich gestoppt werden, da die Landwirtschaft Artenkiller Nummer 1 ist.




















Zum Schutz der Naturräume werden zum Beispiel Schilder aufgestellt auf denen man hingewiesen wird, dass dieses ein Naturgeschütztes Gebiet ist.



4. Die Schutzorganisationen



Auf der ganzen Welt gibt es unzählige Naturschutzorganisationen, die sich für den Schutz von Landschaften und Tieren einsetzen. Einige Beispiele dafür sind:



World Wide Fund For Nature (WWF) :



Der WWF ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt. Er ist in über 90 Ländern aktiv und wird von rund 4,5 Millionen Förderern unterstützt.

Der WWF führte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt allein im Jahr 2002 rund um den Globus 1.200 Projekte durch und investierte dafür etwa 380 Millionen Euro in Naturschutz-Programme und -Kampagnen.



Greenpeace:



Greenpeace setzt sich seit 1971 für den Schutz der Lebensgrundlagen ein. Das oberste Prinzip dabei ist die Gewaltfreiheit. Die Organisation ist unabhängig von Regierungen, politischen Parteien und wirtschaftlichen Interessengruppen. Greenpeace arbeitet international, denn Naturzerstörung kennt keine Grenzen.

Die Themen, zu denen Greenpeace arbeitet sind: Klimaveränderung, Artenvielfalt (Ökosysteme der Wälder und Meere), Atomkraft/erneuerbare Energien, Erdöl, Gentechnik, Landwirtschaft und Chemie. Greenpeace erreichte großes Aufsehen durch spektakuläre Aktionen und genau das ist deren Ziel. Sie wollen dadurch die Öffentlichkeit aufmerksam machen und Verantwortliche in Politik und Industrie unter Druck stellen.



Bund - Freunde der Erde:



Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist aus der Bremer Naturschutz-Gesellschaft hervorgegangen und schon seit Jahrzehnten in Bremen aktiv.

Es engagieren sich rund 6.500 Mitglieder, Förderer und Projektpaten beim BUND in Bremen. Der Großteil arbeitet ehrenamtlich in zahlreichen Arbeitskreisen, Stadtteilgruppen oder bei Aktionen. Sie kämpfen für die heimische Tier- und Pflanzenwelt, für saubere Luft und sauberes Wasser und für die Sicherung einer lebenswerten Zukunft für die Kinder.



All diese Organisation und noch viele, viele mehr versuchen die Natur und ihre Lebewesen zu schützen, denn unsere Lebensgrundlagen könne nur durch den Erhalt von Pflanzen- und Tierarten sichergestellt werden.

Ein Beispiel wäre die Beschränkung des Handelns mit Pflanzen- und Tierarten. Die Beschränkung kommt der Gesellschaft zugute, da sie der Sicherung und Stabilität des Ökosystems dient, sie der Sicherung von genetischem Material dient und sie als Grundlage für die Entwicklung von Medikamenten dient.



Wie man also erkennt, muss jeder etwas für den Erhalt der Natur tun. Ansonsten werden wir in naher Zukunft nicht mehr viel von ihr haben und somit auch selber kein schönes Leben.

 
 

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