Nach dem Kraftmodell von BÜHRLE/SCHMIDTBLEICHER , das mit den Schnellkraftkomponenten der Absolutkraft, der Maximalkraft, der Explosivkraft und der Startkraft arbeitet, läßt sich der Anwendungsbereich des plyometrischen Trainings auf die Verbesserung der Explosivkraft beziehen. Untersuchungen von VIITASALO et al. (1981) belegen, daß ein Niedersprungtraining mit reaktiven Bewegungsformen im Vergleich zu herkömmlichen Gewichtstrainingsformen (konzentrisch und exzentrisch-konzentrisch) signifikante Verbesserungen im Bereich der Sprunghöhe nach sich zieht, während im Bereich der konzentrischen Maximalkraft kaum Verbesserungen festzustellen sind.
Offensichtlich sind reaktive Bewegungsmuster als hochspezialisierte Übungsformen im (Kraft-) Trainingsprozeß anzusehen.
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