Die Skelettmuskeln zeigen unterschiedliche Formen, aber im einfachsten Fall besteht ein Muskel aus einer Ursprungssehne, einem Muskelbauch und einer Ansatzsehne.
Muskeln können aber nicht nur eine, sondern auch mehrere Sehnen besitzen.
Man spricht dann zum Beispiel beim Bizeps vom \"zweiköpfigen\", beim Trizeps vom \"dreiköpfigen\" Muskel.
Die Muskulatur ist dem Skelett in mehreren Schichten aufgelagert. Die quer gestreifte Muskulatur ist unserem Willen unterworfen (willkürlich), kann jedoch durch Reflexe auch unwillkürlich gesteuert werden.
Zwischen den einzelnen Muskellagen des Rumpfs, aber auch an den Oberflächen der Muskulatur befinden sich oft große Sehnenplatten, die das Ansetzen zahlreicher Muskelfasern ermöglichen. Jede Muskelfaser ist von einer Haut umgeben. Mehrere Fasern sind zu einem Bündel vereinigt, einige von einer Haut überzogen und zu einem Muskel zusammengefasst.
Der Länge nach wird eine Muskelfaser von zahlreichen feinen Eiweißelementen durchzogen, die durch ihre Verkürzung die Muskelarbeit durchführen.
Meist wirken an unserem Körper mehrere Muskeln zusammen. Sie bilden Muskelgruppen oder funktionelle Gruppen, die wiederum Gegenspieler mit der genau entgegengesetzten Wirkung besitzen. Die Gegenspieler sind notwendig, weil sich die Muskeln nicht von selbst dehnen können.
Die das Skelett bewegenden Muskeln arbeiten nach den Gesetzen der Mechanik (z.B. Hebelgesetz).
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