Training:
Jede Trainingseinheit sollte grundsätzlich in die drei Phasen Aufwärmen, Trainingsphase und Abkühlen unterteilt werden. Besonders die Aufwärm- bzw. Abkühlphasen sind wichtige Komponenten eines jeden aeroben Trainingsprogramms. Hierdurch werden akute Überlastungen wie z.B. der Muskelkater, chronische Überlastungsschäden im Bereich des Bewegungsapparates und Herz-Kreislauf-Zwischenfälle vermieden.
Jeder reizwirksamen Trainingsphase sollte ein Aufwärmen vorausgehen, das in unterschiedlicher Art und Weise durchgeführt werden kann, z.B. als Gymnastik oder auch sportartspezifisch in Abhängigkeit von der jeweiligen Trainingsform, die dann zum Aufwärmen in geringerer Intensität ausgeführt wird. Der Einbau von Dehnungsphasen (Stretching) in Aufwärmprogramme hat sich bewährt.
Bei Ausdauerbelastungen sollten vor allem diejenigen Muskeln gut aufgewärmt werden, die in ihrem Verlauf vorwiegend Einsatz finden.
Die Abkühlphase folgt der eigentlichen Trainingsphase und soll vor allem die Aktivität des Herz-Kreislauf-Systems wieder auf Ruhebedingungen zurückfahren. Wenn man die Belastung allzu abrupt beendet, kann Blut in den vorher arbeitenden Bereichen versacken und zu einem zu geringen Blutrückfluss zum Herzen führen. Dies kann dann eine Verringerung der Pumpleistung des Herzens, insbesondere eine Verminderung der Gehirnversorgung und damit Schwindelgefühle bis hin zu Kollapszuständen verursachen.
Um dies zu verhindern, sollte man nach einer intensiven Belastung langsam auslaufen. Hierdurch wird die Muskelpumpe in Gang gehalten, die den venösen Rückfluss zum Herzen verbessert. Das Abkühlen sollte durch Dehnungsübungen unterstützt werden. Nach Belastung sind die Muskeln erwärmt und besonders gut dehnbar. Hierdurch wird Muskelverspannungen vorgebeugt.
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