Der Ursprung des Skateboardens liegt in den 1960er Jahren in Kalifornien (USA) und entstand durch die Übertragung des dort verbreiteten Surfens (Wellenreitens) auf den Asphalt bzw. Beton. Einen großen technischen Fortschritt bedeuteten die Entwicklung von Polyurethan-Rollen mit besseren Haft- und Rolleigenschaften sowie die Konstruktion des im Prinzip heute noch gebräuchlichen Achssystems, dessen gewichtssensible Beweglichkeit das Lenken des Skateboards ermöglicht. In den frühen 1990er Jahren wandelte sich die Form des normalen Street-Skateboards zu einem schlankeren, fast symmetrischen Zuschnitt mit nahezu gleich langen Überständen an Nose und Tail. Durch diese Bauweise und die dadurch ermöglichten Bewegungsabläufe und Hebelwirkungen wurden ganz neue Tricks ausführbar. In seiner Konstruktionsweise scheint das Skateboard mittlerweile ausgereift zu sein: Versuche mit neuen Materialien (z.
B. Boards aus Aluminium oder mit Carbonschichten) oder Achstechniken (bei Longboards) konnten sich nicht durchsetzen oder führen bislang nur eine Nischenexistenz. In den zurückliegenden Jahrzehnten gab es mehrere Phasen, in denen sich das Skaten großer Popularität erfreute. Sie wurden abgelöst von Zeiträumen, in denen der Sport viele seiner Anhänger verlor und er nur noch von einigen wenigen Leuten ausgeübt wurde. Viele kleine Skateboardfirmen mussten in solchen Zeiten hohe Verluste einfahren oder gar schließen. Ein wichtiges Kommunikationsmittel der Szene sind regelmäßig erscheinende Print- und Videopublikationen.
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