Aufgrund von entwicklungsbedingten Veränderung im Bereich des aktiven und passiven Bewegungsapparates in den verschiedenen Altersstufen ist die allgemeine Beweglichkeit im Kindes- und Jugendalter unterschiedlich strk ausgeprägt. Die Notwendigkeit bzw. das Ausmaß der Beweglichkeitsschulung zur Erlangung einer ausreichenden guten Beweglichkeit ist somit differenziert zu betrachten.
Beweglichkeitstraining im Vorschulalter
Bei Kindern dieser Altersstufe weist der aktive und passive Bewegungsapperat eine hohe Elastizität auf. die Beweglichkeit der Vorschulkinder ist demnach im allgemeinen so gut, dass beweglichkeitssteigernde Übungen nocht nicht notwendig sind.
Beweglichkeitstraining im frühen Schulkindalter
Die Beugfähigkeit im Hüft- und Schultergelenk sowie der Wirbelsäule nimmt weiter zu. in den sportarten die hohe Gelenkbeweglichkeit erfordern kann jetzt mit der Aufnahme eines speziellen beweglichkeitstraining begonnen werden.
Beweglichkeitstraining im spätem Schulkindalter
Da im späten Schulkindalter in vielen sportarten mit dem Nachwuchs- bzw. sogar schon mit dem Hochleistungssport begonnen werden muss , kann jetzt auch vermehrt ein spezielles Beweglichkeitstraining mit Spezialübungen durchgeführt werden.
Beweglichkeitstraining in der Pubeszenz
Durch die starken Wachstumsschübe kann es zu einer Verschlechterung der Beweglichkeit kommen. In der Pubeszenz ist zwar ein vielseitiges allgemeines Beweglichkeitstraining unbedingt erforderlich . Aber Überlastungen des passiven Bewegungsapperates müssen unter allen Umständen vermieden werden.
Beweglichkeitstraining in der Adoeszenz
Da gegen Ende dieser Altersstufe das Skelett zu verknöchern beginnt und das Längenwachstum mit 18 bzw. 22 Jahren abgeschlossen ist gelten für die Adoleszenz im allgemeinen die Gesetzmäßigkeiten des Erwachsenentrainings.
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