In Japans ältestem überlieferten Geschichtswerk, welches 712 n. Chr. fertiggestellt wurde, wird berichtet, dass die Götter Sumo - Kämpfe bestritten, um das Land Izumo (in Japan) zu beherrschen.
In der ersten offiziellen Reichsgeschichte, die im Jahre 720 n. Chr. fertiggestellt wurde, wird der sagenhafte Kampf zwischen Nomi - no - Sukune, der das Gute darstellt, und Kuehaya, der das Böse personifiziert, beschrieben. Und dieser Sumo - Kampf soll zu Zeiten des Kaisers Suinin (29 v. Chr. bis 70 n. Chr.) stattgefunden haben.
Von diesem Kampf wird sogar heute noch in den japanischen Volksschulfibeln berichtet, und der Sieger Nomi - no - Sekune, der das Gute verkörpert, gilt als Schutzpatron der Sumotori (die Sumokämpfer).
Diese Berichte gehören auf Grund der modernen Geschichtsforschung ins Reich der Sagen und Legenden.
Man glaubt heute, dass die ersten wirklichen Sumo - Kämpfe im 7. Jahrhundert unter der Herrschaft des Kaisers Temmu (672-686 n. Chr.) als Hofbelustigung stattgefunden haben.
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