Auch das Fotopapier muß die richtige Lichtmenge erhalten, damit das Positivbild weder zu dunkel noch zu hell ausfällt.
Um die optimale Belichtungszeit zu ermitteln, müssen Probestreifen angefertigt werden. Damit wird ein Streifen bezeichnet, den man vom Fotopapier abschneidet und unterschiedlich lang belichtet.
1) Von einem Blatt Fotopapier einen etwa 5 cm breiten Streifen abschneiden. Den Rest in die schwarze Umhüllung stecken, die Schachtel schließen.
2) Rotfilter einschwenken, damit das Papier nicht belichtet wird. Vergrößerer einschalten.
3) Den Streifen in eine Partie des Projektionsbildes legen, die helle und dunkle Tonwerte aufweist. Vergrößerer ausschalten, Rotfilter ausschwenken.
4) Den Vergrößerer einschalten und den ganzen Streifen 4 Sekunden belichten. Anschließend den Vergrößerer wieder ausschalten.
5) Ein viertel des Streifens mit einem Stück Karton abdecken, jetzt nochmals 4 Sekunden belichten.
6) Den Karton verschieben, bis er den halben Streifen bedeckt. Erneut belichten, diesmal 8 Sekunden.
7) Karton wieder verschieben, so daß er drei Viertel des Streifens bedeckt. Das letzte Viertel 16 Sekunden belichten.
8) Den Probestreifen verarbeiten und Zone mit bester Tonwertwiedergabe bestimmen. Belichtungszeit notieren.
9) Fotopapier in Vergrößerungsrahmen legen, Rotfilter einschwenken, Vergrößerer einschalten.
10) Blendeneinstellung noch einmal überprüfen, Vergrößerer ausschalten und Rotfilter ausschwenken.
11) Belichtungsschaltuhr auf die Bei Schritt 8 gefundene Belichtungsdauer einstellen. Papier entsprechend belichten.
12) Das Bild wie zuvor den Probestreifen verarbeiten. Entwicklungszeit wie beim Probestreifen einhalten.
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