Die ersten WasserDie Technik der meisten großen Anlagen änderte sich auch im 20. Jahrhundert nicht. Die Kraftwerke sind von einem großen, höher gelegenen Wasserspeicher abhängig, wo der Wasserstrom gesteuert und ein fast konstanter Wasserstand aufrechterhalten werden kann. Das Wasser fließt durch Druckrohrleitungen, die mit Ventilen oder Schützen so gesteuert werden, dass die Durchflussmenge dem Bedarf an Kraft entspricht. Das Wasser strömt dann in die Turbinen und verlässt diese wieder durch den so genannten Untergraben. Die Generatoren sind direkt über den Turbinen auf senkrechten Wellen montiert. Die Konstruktion der Turbinen richtet sich nach der jeweiligen Fallhöhe, wobei so genannte Francis-Turbinen für große und Propellerturbinen für niedrige Fallhöhen verwendet werden.
Im Gegensatz zu Speicheranlagen, die vom Stauen großer Wassermengen abhängig sind, gibt es ein paar Beispiele, wo sowohl das Gefälle als auch die stetige Durchflussmenge ausreichen, um so genannte Laufwasserkraftwerke zu betreiben. Ein solches Kraftwerk ist die gemeinsame Anlage der USA und Kanadas an den Niagarafällen.
kraftwerke zur Stromgewinnung wurden 1880 im englischen Northumberland errichtet.
Solarturmkraftwerke
Die Stromerzeugung in Solarturmkraftwerken befindet sich gegenwärtig noch im Entwicklungs- und Erprobungsstadium. In Solarturmkraftwerken reflektieren eine Reihe von Hohlspiegeln, die auf computergesteuerte Heliostaten montiert sind, die Sonnenstrahlen und bündeln sie auf einen zentralen Strahlungsempfänger, der auf dem so genannten Solarturm installiert ist. Dort werden Wasser oder andere Wärmeträgermedien erhitzt. Der dabei entstehende Dampf kann in herkömmlichen Kraftwerken in Strom umgewandelt werden.
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