Die zu recyclierenden Teile können an verschiedenen Orten anfallen (GFK- Halbzeugproduktion, Formteilproduktion, Automobilhersteller, Altfahrzeugzerleger, Reperaturwerkstätten, usw.). Alle Altteil werden zusammengeführt.
Eine mobile Zerkleinerungsanlage (Zweiwellenschneidbrecher), montiert auf einer Zugmaschine, übernimmt die Zerkleinerung der großvolumigen und großflächigen Formteilen auf ein transportgerechtes Maß (50 50mm). Daraus erfolgen deutlich niedrigere Transportkosten.
Die Aufbereitung der Abfälle erfolgt in der Mahl und Aufbereitungsanlage.
Der Prozeß läuft in 3 Schritten ab:
Metallseparierung und Feinmahlung (Aufschluß)
permanentmagnetischer Überbandmagnet Schwergutabscheider, Hammermühle Feinmahlung
Fraktionierung mit integrierter Trocknung
Aufschluß Auftrennung des Materials in Fein-/ Pulverfraktionen und Grobfaserfraktionen erfolgt in einer Zweistufensichtung
Siebung zu 8 Recyclatfraktionen
Maschenweiten beliebig variierbar, Durchsatz maximal 1500 kg/h
Verarbeitung des Recyclates in Formassen:
An die Durchfärbung können keine hohen Ansprüche gestellt werden (bei Lackierung der Teile keine Oberflächenqualitätseinbußen). Der Einsatz als Füllstoff in SMC- und BMC- Rezepturen ist jederzeit möglich (bei Anteilen bis zu 20% keine Änderungen in der Festigkeit und Steifigkeit). Je höher der Recyclatanteil in der Rezeptur, desto kleiner die Schwindung. Sandwichkonstruktionen mit Recyclat- SMC sind auch eine Möglichkeit.
Es ist also ein sinnvolles Recycling im industriellen Maßstab durchaus möglich.
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