Bei dieser Methode der Ortung werden kurze elektromagnetische Impulse von einem Sender abgestrahlt. Treffen diese In¬pulse auf ein Objekt, so werden sie reflektiert und können dann von einer Empfangsanlage aufgefangen werden, wo sie regi¬striert und verarbeitet werden.
Da das normale Radar aber eine hohe Ungenauigkeit hat, ist das phasengekoppelte Radar entwickelt worden, bei dem nur ein schmaler Streifen hoher Intensität entsteht. Dieser erlaubt eine sehr präzise Ortung, da immer nur ein kleiner Bereich abgeta¬stet wird, so ist eine genaue Richtungsbestimmung möglich. Aus der Zeit, die das Echo benötigt, um die Antenne zu errei¬chen, kann man sich auch noch die Distanz berechnen.
Da sich die elektromagnetischen Wellen mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, ist es notwendig, Computer für die Zeitmes¬sung einzusetzen, da z. B. der Zeitintervall bei der Ortung eines Objekts in 75 km Entfernung nur 2.5 * 10-4 Sekunden be¬trägt.
Ein Beispiel für ein gut ausgebautes Radarnetz ist das PAVE PAWS System, das an der Amerikanischen Küste installiert ist und eine Reichweite von 5000 km hat.
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