Es gibt folgende Typen von Meteoriten:
. Steinmeteorite ( Aerolite )
. Eisenmeteorite ( Siderite )
. Siderolite
. Litosiderite
Wegen der größeren Verwitterung von Steinmeteoriten, werden Eisenmeteoriten sehr viel häufiger als Steinmeteoriten aufgefunden. Typische Meteoriten zeigen an ihrer Oberfläche nach dem Durchdringen der Erdatmosphäre eine auffällige dunkle Schmelzrinde sowie gruben- oder napfartige Vertiefungen. Die neuerdings durchgeführten Altersbestimmungen an Meteoriten zeigen, dass sie bereits in die Anfänge unseres Sonnensystems vor 4,6 Milliarden Jahren zurückreichen. Zu einem großen Teil dürften die Meteoriten Überbleibsel aus der Entstehungszeit des Planetensystems und Bruchstücke zerfallener Kleinplaneten sein, ein anderer Teil könnte aber auch auf die Kerne von Kometen zurückgehen.
Beim Durchgang durch die Erdatmosphäre erfahren die großen Meteoriten durch den Luftwiderstand eine sehr hohe Bremswirkung. In einer Höhe von etwa 20 km über dem Erdboden ist die kosmische Geschwindigkeit auf nahezu null abgesunken. Beim Auftreffen auf der Erdoberfläche können örtliche Verwüstungen, in seltenen Fällen auch Meteoritenkrater erzeugt werden.
Meteoritengefahr
=Die Gefahr eines Zusammenstoßes zwischen einem Meteoriten und einem künstlichen Raumflugkörper. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Raumfahrzeug von einem Meteoriten getroffen wird, ist nicht so groß, wie früher angenommen wurde.
Meteoritenkrater
Ein Krater, der durch das Auftreffen eines Meteoriten entstanden ist.
Meteorstrom
Eine Häufung von Meteoriten innerhalb eines Zeitraumes. Mehrere Meteorströme erscheinen pünktlich jedes Jahr zum gleichen Zeitpunkt und Zeitraum, wobei auch die Ergiebigkeit in den einzelnen Jahren keinen sehr starken Schwankungen unterworfen ist. Andere Meteorströme zeigen dagegen nur gelegentlich einen Höhepunkt. Steht nun der Ursprungskomet im inneren Teil unseres Planetensystems, so ist auch die Ergiebigkeit des Meteorstroms größer als im Falle, dass der Erzeugerkomet sich im äußeren Bereich unseres Sonnensystems aufhält.
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