Als magnetische Flußdichte ist nichts anderes als die magnetische Kraft die ein Magnet auf einen Gegenstand ausübt, bzw. wie stark oder schwach ein Raum mit einem magnetischen Feld durchsetzt ist. D.h. ein stärkerer Magnet hat eine höhere Flußdichte als ein schwächerer. Diese magnetische Flußdichte wird in der Einheit Tesla gemessen. Die Formel zur Errechnung hierfür lautet:
1 Tesla = 1 Vs / m² oder
[B] = Vs /m2
B = µ x H µ 0 }
µ r } µ 0 x µ r = µ
µ = Materialkonstante
B = magnetische Flußdichte
µ 0 = Permiabilität des Vakuums
µ r = Permialität des Materials
µ 0 = 1,257 x 10 Vs / Am
3000 = µ r = 80000
Um eine magnetische Flußdichte messen zu können, braucht man eine sog. Hall - Sonde. Diese besteht aus einem Metall - oder Halbleiter¬plättchen, bei welchem es zu einer Spannungsentwicklung kommt, so¬bald es von einem Magnetfeld durchdrungen wird. Da die entstehende Spannung proportional zum Magnetfeld ist, braucht man sie nur an eine geeichte Anzeige weiterleiten und kann dann die magnetische Flu߬dichte ablesen.
Die magnetische Feldstärke ist der Stromfluß, verteilt oder bezogen auf die Ausdehnung der Feldlinienlänge. Was im Klartext heißt, daß je län¬ger die Feldlinie ( Ausdehnung der Spule im Raum) ist, je höher muß der Strom sein, um ein Magnetfeld gleicher Stärke zu produzieren:
Ist eine Spule mit 1m Draht auf 5cm² gewickelt, so muß der Strom, der fließt, klein sein, um ein relativ starkes Magnetfeld zu erzeugen. Ist aber die gleiche Drahtlänge in einem Raum von dreifacher Größe gewickelt, so muß auch der Strom proportional größer sein, um wieder ein gleich starkes Magnetfeld zu erzeugen. Die Formel zur Errechnung der Feld¬stärke lautet:
H = n x I / L
H ~ I (I = Strom und H = magnetische Flußstärke )
H ~ n ( n = Windungszahl)
H ~ 1 / L ( L = Länge )
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