Zwei Hauptentwicklungen bestimmen den
Energieverbrauch und die CO2- Emissionen: zum einen
das Wachstum, der Strukturwandel im
Industriebereich und innerhalb der einzelnen
Sektoren, zum anderen die Frage, welche
Technologien und welche Energieträger zum Einsatz
kommen. Das FFES geht davon aus, daß der
industrielle Energieverbrauch von 90 EJ (1988) auf
196 EJ (2.100) ansteigt - und zwar überwiegend nach
2030. Bis etwa 2030 greifen effizienzverbessernde
Maßnahmen und können das globale Wirtschafts- und
Bevölkerungswachstum sogar überkompensieren. Der
Süden wird einen ähnlichen Strukturwandel wie der
Norden durchmachen: von energieintensiven
Industrien hin zu energiesparsameren
Dienstleistungen.
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