Schon 3000 v. Ch. war bekannt, daß die Jahreszeiten durch die Position und Bewegung der Sonne entstehen. Die Ackerbauer Ägyptens hatten schon einen sonnengebundenen Kalender mit einem Jahr von 365 Tagen.
Der erste bekannte Bericht einer beobachteten Sonnenfinsternis ist aus dem Jahr 2136 v. Ch. aus China.
Die älteste Sonnenfinsternis, von der man im Mittleren Osten weiß, ist am 15. Juni 763 v. Ch. von den Babyloniern beobachtet worden.
Alle alten Kulturen nahmen an, daß die Erde im Zentrum des Universums liegt. Die Griechen entwickelten ein geozentrisches System, in dem sich Sonne, Sterne und Planeten um die Erde bewegten.
Um 265 v. Ch. versuchte der Philosoph Aristarchos von Samos die Entfernung der Sonne zu bestimmen. Schon 276 v. Ch. ging er von der Annahme aus, daß nicht die Erde sondern die Sonne ruhendes Zentrum unseres Planetensystems sei.
Gegen diese Idee gab es viele Einwände, und erst um das 15. Jahrhundert n. Ch. lebte diese heliozentrische Theorie wieder auf.
Nikolaus Kopernikus veröffentliche 1543 in einem großen Werk seine heliozentrische Theorie, die unter anderem von dem Physiker und Astronomen Galileo Galilei anerkannt wurde. Seine Annahme, daß die Bewegungen der Himmelskörper kreisförmig seien, wurde aber 1609 von Johannes Kepler korrigiert. Kepler beschrieb in 3 Gesetzen, daß die Bahnen der Planeten um die Sonne Ellipsen sind.
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