Möchte man Videosignale mit einer Bandbreite von mehreren Mhz verarbeiten, sind die bisher genannten Wandler zu langsam. Bei diesen extremen Anforderungen kommen daher Wandlertypen zum Einsatz, die alle Bitstellen des Digitalwortes gleichzeitih innerhalb eines einzelnen Arbeitstaktes ermitteln. Diese extrem schnellen Umsetzer sind aufwendig und als sog. Flashwandler bekannt. Das Eingangssignal wird gleichzeitig an mehrere Komperatoren gelegt, deren Anzahl von der gewünschten Auflösung abhängt. Im Falle eines 4Bit Flash-Wandlers sind 16 Komparatoren erforderlich. Jeder von ihnen überprüft die Eingangsspannung auf erreichen eines von insgesamt 16 Schwellenwerten. Die 16 Komparatorausgänge faßt din Kodierer zu dem entsprechenden Binärwort zusammen.
Die Umsetzzeit des Flash-Wandlers ist lediglich von der Reaktionszeit der Komparatoren und von der Durchlaufzeit des Kodierers abhängig und liegt typisch bei 20ns. Da alle Spannungstests gleichzeitig durchgeführt werden, kann auf ein S&H-Glied verzichtet werden.
Kennwerte von ADC:
Auflösung: Die Auflösung legt die maximale Anzahl von Pegeln fest, die unterschieden werden können und ist damit ein Maß für die Genauigkeit der Umsetzung. Sie wird als Breite des Digitalwortes angegeben und reicht in der Praxis von 6Bit bis zu 18Bit, die von sehr teuren Analog-Digital-Wandlern erreicht werden.
Wandlungszeit: Die Conversion-Time bezeichnet den Zeitraum, den der Wandler benötigt, bis die analoge Eingangsspannung in den digitalen Code umgesetzt ist. Hier gibt es je nach Technologie große Unterschiede. Wie schnell der Wandler sein muß, hängt von der konkreten Anwendung ab.
Informationslücke (Missing Code): Änderungen der Eingangsspannung um 1Ulsb haben nicht unbedingt eine Änderung am Digitalausgang zufolge. Dieses Verhalten zeigen Wandler mit dem Sukzessiv-Approximationsverfahren, deren D/A Wandler nicht monoton arbeiten (siehe bei DAC)
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