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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Entwicklung der porträtfotografie


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Für viele Fotografien war das zeitbedingte Schönheitsideal ganz unwichtig, denn die fotografische Aufgabe richtet sich auf die Darstellung des psychischen Hintergrundes der äußeren Erscheinung. Für ein solches Porträt mußte der Fotograf sehr viel über die abzulichtende Person wissen, denn nur ein Erfassen der profilprägenden Eigenschaften konnte zu einer psychologisierenden Proträtstudie führen. In Anbetracht der großen Differenziertheit in der Persönlichkeitsstruktur mußte fast für jede Person eine andere Lösung dieser Aufgabe gefunden werden. Die berühmtesten Beispiele gelungener Porträtfotografie besaßen die günstige Voraussetzung, daß der Fotograf die porträtierte Person entweder gut kannte oder zumindest deren geistiges Tun gründlich studieren konnte. Wichtig war ebenso eine positive Einstellung des Fotografen zur Tätigkeit seines Modells; und er mußte neben den Fähigkeiten eines guten Psychologen und großen Menschenkenner sein. Der Fotograf muß einen derartigen Kontakt zur fotografierten Person finden, daß sie sich natürlich verhält und sich auch wirklich selbst darstellt.

Eine ganz andere psychologische Wirkung geht von dem Porträt aus, das der Fotograf Richard Avedon von seinem kranken Vater schuf. Auf diesem Bild wird ein alter, gebrochener Mann gezeigt, in dessen Augen sich die ganze Geschichte seines Lebens spiegelt. Avedon stellt in dieser nüchternen Darstellung mit großer Intensität die Persönlichkeit des Vaters dar, den er nicht nur liebt, sondern auch bis ins tiefste Innere kennt.

In der Entwicklung der psychologischen Porträts äußerte sich zunehmend das Bestreben, die fotografierte Person in eine für sie typische Umgebung einzugliedern. Eine solche Lösung bot ziemlich große Möglichkeiten zur Stilisierung, die jeder Fotograf gemäß seiner schöpferischen Handschrift in für sich typischer Weise ausnutze.

Die Ausnutzung der charakteristischen Umgebung steht einer weiteren, für die moderne Fotografie grundlegenden Auffassung sehr nahe, nämlich dem Porträt mit Symbolen. Im Unterschied zum psychologischen Porträt wird bei diesem Bildtyp nicht die ganze Wirkung auf dem Ausdruck des Gesichts aufgebaut, sondern einen großen Teil der Aussage beanspruchen die auffälligen Symbole. Oft nimmt nur das Gesicht selbst auf dem Foto nur wenig Raum ein , um den symbolhaften Elementen mehr Platz bereitzustellen.

Die Fotoreporter nutzten für das jounalistische Porträt zumeist Elemente der psychologischen Auffassung wie auch die symbolische Bildersprache, wobei sie oft noch besondere dynamische Wirkungen hinzufügten. Am häufigsten geschieht dies durch Abbildung der Person in Aktion, was die Lebendigkeit des Fotos wesentlich steigert.

 
 

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